FC Bayern München
·16 de mayo de 2025
FC Bayern-Spende für Kinderschutzbund

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·16 de mayo de 2025
Was für viele ein Traum ist – mit Jamal Musiala im eigenen Wohnzimmer fernzuschauen oder mit Thomas Müller auf der Terrasse zu sitzen – ist für einige Fans des FC Bayern mal wieder ein Stück weit Realität geworden. Und wer die Möglichkeit genutzt hat, eine von 25 lebensgroßen Spielerfiguren aus dem FC Bayern Museum zu ersteigern, hat damit auch noch etwas Gutes getan. Präsident Herbert Hainer und Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Meisters, überreichten im Museum in der Allianz Arena dem Kinderschutzbund einen Spendenscheck über 13.500 Euro. Das Geld war durch das diesjährige Versteigern der Spielerfiguren aus der Ausstellung zusammengekommen.
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Wie so oft beim FC Bayern gehe es bei dieser Aktion „um mehr als nur um Fußballbegeisterung oder Sammlerstücke“, erklärte Dreesen bei seiner Begrüßung: „Die kompletten Einnahmen gehen mit dem Deutschen Kinderschutzbund München auch dieses Jahr an eine Organisation, die Großes leistet.“ Im Verein widme man sich dem Thema Kinderschutz gezielt seit 2015/2016, führte Hainer in seiner Rede aus, „und seit 2023 ist das Thema Kinderschutz auch in der Satzung des FC Bayern verankert, wird also von unseren mehr als 400.000 Mitgliedern getragen. Der FC Bayern will mit seinem Kinderschutzkonzept ,Rote Linie – Kinder schützen und stark machen‘ den bestmöglichen Schutzraum für die Kinder und Jugendlichen bieten, die dem Verein von ihren Eltern anvertraut werden. Wir wollen eine Kultur des Hinsehens fördern und weiter etablieren, zum Schutz und zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen.“
Herbert Hainer: „Wir wollen eine Kultur des Hinsehens fördern und weiter etablieren, zum Schutz und zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen.“
Im Rahmen der Scheckübergabe vor den Fans, die die Figuren ersteigert hatten, erörterte die Stellvertretende Geschäftsführerin Kiki Hasenpusch gemeinsam mit Ulrike Scheele, Projektleiterin der Aktion „Nummer gegen Kummer“, Christoph Böck, Leiter des Projekts „Ich kann auch anders“, und Dr. Alexander Frost vom „Die Schmetterlinge – Briefkasten Projekt“ auf einer Podiumsdiskussion das Kinderschutzkonzept des FC Bayern: Das Präsidium habe das clubübergreifend wichtige Thema früh zur Chefsache gemacht, erläuterte sie: „Alle Konzeptionen und Vorgehensweisen werden direkt vom Präsidium verabschiedet und unterstützt, und unser zweiter Vizepräsident Walter Mennekes ist hier der erste Ansprechpartner.“ Inzwischen beschäftige der Verein drei festangestellte Kinderschutzbeauftragte, die das 2024 noch einmal überarbeitete Kinderschutzkonzept umsetzen. „Es geht darum, transparent und konsequent zu sein und auch abschreckend für potentielle Täter zu wirken“, sagte Hasenpusch. „Nach dem Motto ,Was alle angeht, können nur alle gemeinsam lösen‘ laden wir im Verein beständig alle - Erwachsene wie junge Menschen - zur aktiven Beteiligung beim Thema Kinderschutz ein. Unser Konzept fördert ein respektvolles Miteinander und sieht eine offene Kommunikation vor, um problematische Situationen frühzeitig zu erkennen und zu handeln.“ Das gemeinsames Ziel sei, ein vertrauensvolles und sicheres Klima für alle jungen Sportlerinnen und Sportler beim FC Bayern zu schaffen.
Als Botschafter habe der Verein Joshua Kimmich und Andi Obst vom FC Bayern Basketball installiert, erklärte Hainer. „Das ist uns wichtig, um das Thema öffentlichkeitswirksam zu platzieren, denn der FC Bayern hat eine besondere Strahlkraft, und wir wollen auch in diesem Bereich ein Vorbild für andere Vereine sein – über den Sport hinaus. Kinder sind unsere Zukunft. Das ist alles andere als eine Floskel. Und unsere Zukunft muss man schützen und stark machen. Vielen Dank an alle, die sich engagieren.“ Mit der Spendenaktion führe das Museum eine Tradition fort, „die uns sehr wichtig ist“, erklärte Dreesen: „Bereits 2020 und 2022 konnten wir mit dem Erlös aus den Figuren soziale Einrichtungen unterstützen: einmal das Kinderpalliativzentrum München, einmal das Bayerische Zentrum für Krebsforschung.“ Sein herzlicher Dank gelte allen Käuferinnen und Käufern, „aber ganz besonders auch unseren heutigen Gästen vom Kinderschutzbund: Sie leisten Tag für Tag wertvolle Arbeit für Kinder und Familien in unserer Stadt – für diejenigen, die unsere Unterstützung am dringendsten brauchen. Ich freue mich, dass wir durch diesen Tag Ihre Arbeit ein Stück weit sichtbarer machen können – und damit ein Zeichen setzen: Engagement über den Fußball hinaus ist für uns beim FC Bayern keine Pflichtübung – sondern eine Herzensangelegenheit.“
Jan-Christian Dreesen: „Engagement über den Fußball hinaus ist für uns beim FC Bayern keine Pflichtübung – sondern eine Herzensangelegenheit.“
Seit über 50 Jahren sei der Kinderschutzbund in Krisen und Notlagen für Familien und Kindern in München da, erklärte Maria Beck, Leiterin des Ortsverbands München des Kinderschutzbundes: „Wir begleiten Familien von Anfang an, mit Beratung sowie Kinderbetreuung und bieten Kindern eine Heimat auf Zeit, wenn sie zuhause nicht mehr leben können. Wir suchen gemeinsam mit Fachkräften und Familien Lösungen, wenn sie Hilfe brauchen und setzen uns dafür ein, dass alle Kinder ihren Platz in der Gesellschaft finden. Wir danken dem FC Bayern, dass man uns die Chance gibt, unsere Arbeit vorzustellen und somit für Unterstützer und Hilfesuchende sichtbarer zu werden.“ Alexandra Gaßmann, CSU-Stadträtin der Landeshauptstadt München, ergänzte: „Als Stadträtin und Mutter von neun Kindern weiß ich, wie wichtig verlässliche Unterstützung für Kinder und Familien ist. Der Kinderschutzbund München leistet hier eine herausragende, lebensnahe Arbeit – mit Herz, Kompetenz und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Familien und Kinder in unserer Stadt. Dafür bin ich sehr dankbar. Zudem höchste Anerkennung an den FC Bayern, der dieses wichtige Thema deutlich erkennbar ernstnimmt und auch hier einmal mehr eine Vorbildrolle für andere Vereine einnimmt.“
Im Rahmen der Initiative Rot gegen Rassismus veranstaltete der FC Bayern eine Zeitzeugengespräch: