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·15 de enero de 2025

FC Bayern schlägt Hoffenheim souverän mit 5:0

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Im ersten Heimspiel des Jahres gewinnt der FC Bayern souverän mit 5:0 gegen die TSG Hoffenheim. Überzeugend waren dabei vor allem die Effizienz in der ersten Halbzeit, allerdings war der Gegner auch erschreckend schwach.

Dayot Upamecano kehrte nach abgesessener Gelbsperre zurück und ersetzte Minjae Kim in der Innenverteidigung. Eric Dier rückte so ebenfalls wieder in die Startelf. Alphonso Davies besetzte die linke Außenbahn, während Raphael Guerreiro den Vorzug vor Konrad Laimer auf der rechten Seite erhielt. Kingsley Coman wurde nach seiner starken Leistung in Mönchengladbach belohnt, bekam seinen Platz in der Startelf, sodass Michael Olise auf die Bank musste. Sowohl Leroy Sané als auch Thomas Müller begannen in der Offensive. Im defensiven Mittelfeld bildeten Aleksandar Pavlović und Joshua Kimmich das Duo. In der Spitze war Harry Kane gesetzt.


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João Palhinha, Hiroki Ito, Josip Stanišić, Sacha Boey und Daniel Peretz fielen für das Spiel gegen die TSG aus. Vincent Kompany setzte also auf Rotation, keine wirkliche Überraschung bei dem sehr intensiven Programm der nächsten Wochen mit sechs Pflichtspielen in 18 Tagen.

Eine weitere Besonderheit gab es vor dem Spiel: Es waren noch zahlreiche Tickets erhältlich, sowohl im offiziellen Verkauf als auch auf dem Zweitmarkt. Einige Plätze waren während des Spiels unbesetzt. Die Gründe hierfür liegen sicherlich im winterlichen Wetter, dem ungünstigen Spieltermin und natürlich auch dem wenig attraktiven Gegner.

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FC Bayern – TSG Hoffenheim: der Spielverlauf

Die Bayern starteten von Beginn an offensiv und mit gewohnt hohem Pressing gegen die TSG. Schon nach sechs Minuten zahlte sich das aus, und die Bayern gingen in Führung. Upamecano presste erfolgreich, und nach einer Kombination über Kimmich und Guerreiro gelangte der Ball zu Leroy Sané, der in Zusammenarbeit mit Thomas Müller einen Doppelpass spielte. Sané zog eiskalt mit links ab und ließ Baumann keine Chance – sein drittes Tor in den letzten vier Bundesligaspielen.

Bereits in der 12. Minute landete der Ball zum zweiten Mal im Hoffenheimer Tor. Nach einem Flügelwechsel spielte Guerreiro einen schnellen Doppelpass mit Kane, wodurch die Abwehr erneut ausgespielt wurde. Guerreiro traf fast aus der gleichen Position wie Sané und stellte früh auf 2:0.

Nach etwa zwanzig Minuten kam Hoffenheim etwas besser ins Spiel, da die Bayern die Kontrolle leicht aufgaben. Doch in der 26. Minute rückte der VAR in den Fokus: Nach einer Hereingabe von Davies auf Kane bekam Akpoguma den Ball an die Hand, und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Kane trat an – und wie gewohnt verwandelte er souverän zum 3:0.

Kurz darauf, in der 28. Minute, hatte Müller die nächste Chance, verpasste aber knapp das 4:0. In der 42. Minute bot sich Coman eine weitere Gelegenheit: Kimmich leitete mit einem präzisen Diagonalball ein, doch Comans Schuss wurde von Akpoguma abgewehrt. Mit einem beeindruckenden Schussverhältnis von 11:0 gingen die Bayern in die Pause.In der Halbzeitpause wurde Mathys Tel für Kinsley Coman eingewechselt. Bereits in der 48. Minute bereitete er mit einem präzisen langen Ball auf Sané das 4:0 vor. Leroy Sané nahm die Hereingabe mit Gefühl an und schob sie zum vorentscheidenden Treffer ein.

In der 60. Minute kamen Leon Goretzka und Serge Gnabry für Dayot Upamecano und Harry Kane ins Spiel. Goretzka übernahm die Rolle des zweiten Innenverteidigers, während Gnabry Kane in der Spitze ersetzte. Genau dieser Gnabry war in der 66. Minute zur Stelle und erzielte nach einer abgelenkten Abwehraktion der Hoffenheimer das 5:0. Kurz darauf wurde Michael Olise für Leroy Sané eingewechselt.

Erst in der 70. Minute musste Neuer erstmals eingreifen, als er einen Schuss von Becker über das Tor ablenkte. In der 81. Minute wurde Jamal Musiala für Thomas Müller eingewechselt. Das Spiel ging ruhig dem Ende entgegen, die Bayern siegten souverän mit 5:0.

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Rotation funktioniert (fast), vor allem gegen Gegner wie die TSG

Manch einer mag möglicherweise über die Rotation überrascht gewesen sein, zum Beispiel bei Michael Olise oder Minjae Kim, doch Vincents Kompanys Maßnahmen zahlten sich aus. Die Qualität und Breite im Kader reichen aus, um bei derartigen Spielen wie heute auf vier Positionen (Upamecano, Guerreiro, Pavlovic und Coman) neue Spieler einzusetzen. Vor allem Guerreiro überzeugte und ist definitiv eine Alternative zu Laimer – zumindest gegen eine Bundesligamannschaft wie die TSG, die erstaunlich schwach auftrat, über die Außen gab es wenige temporeiche Gegenstöße. Guerreiro hatte in der ersten Halbzeit zusätzlich eine beeindruckende Passquote von 100% und bewies im Spiel nach vorne nicht nur durch sein Tor seine Qualität.

Klar ist, es werden noch andere Gegner kommen, aber letztlich zeigte sich, dass Kompany (fast) das richtige Händchen hatte. Auch Coman war eine solide Alternative und ließ zum Beispiel Chaves in der 34. Minute beeindruckend stehen. So ist er eine großartige Option (wenn er nur häufiger treffen würde…). Aber es besteht keine Sorge: Mit Michael Olise und Serge Gnabry stehen weitere hochkarätige Außenspieler für Kompany zur Verfügung, die für spielerische Qualität stehen und hoffentlich ihre Abschlussstärke genau so wiederfinden wie Gnabry beim 5:0. Dann können sich die Spieler auf ihren Positionen gerne abwechseln.

Eric Dier wirkte bei der einen oder anderen Aktion zwar etwas hölzern, hatte in der ersten Halbzeit aber die meisten Ballkontakte der Bayern (62), auch das Torschussverhältnis zeigt, wie wenig die Abwehr letztlich gefordert wurde, bei solchen Gegnern reicht dann auch nicht ganz die Weltklasse in der Abwehr. Ein kleiner Wermutstropfen aber bleibt bei Kompanys Rotation: in einem Spiel wie Hoffenheim hätte ein Spieler wie Adam Aznou möglicherweise einen Einsatz verdient. Noch fehlt Kompany hier der Mut, aber ein Spieler wie Aznou könnte gegen einen Gegner wie Hoffenheim wertvolle Spielminuten und Erfahrungen sammeln, das geht selten einfacher in der Bundesliga.

Harry Kane – unfassbar stark, nicht nur beim ElfmeterHarry Kane hatte einen enorm großen Bewegungsradius, startete zahlreiche raumöffnende Läufe, war passsicher und führte viele gegenläufige Bewegungen aus, um Räume für seine Mitspieler zu schaffen. Das klappte teilweise im Zusammenspiel mit Thomas Müller, hat aber zum Beispiel in Kombination mit Jamal Musiala Riesenpotential.

Durch diese spielerischen Qualitäten zeigte er erneut eindrucksvoll, wie wertvoll er nicht nur als Torschütze ist. Seine Abgeklärtheit beim Elfmeter setzte dem Einsatz die Krone auf. Mit welcher Lässigkeit er die Kugel am jeweiligen Torwart vorbeischiebt, wirkt fast schon überheblich, doch der perfekt einstudierte Ablauf beeindruckt gleichfalls jedes Mal aufs Neue. Er verwandelt die Elfmeter so souverän und selbstverständlich – unfassbar. Leroy Sané – rechtzeitig zu den entscheidenden Spielen in Top-Form?Mit vier Toren in den letzten vier Spielen, darunter sein Treffer zum 1:0, bewies Leroy Sané früh im Spiel, dass er sich in aufsteigender Form befindet. Kurz nach der Halbzeit schob er dann mit seinem zweiten Tor lässig zum 4:0 ein. Sané, der oft kritisiert wurde, zeigte heute, wie wertvoll er sein kann. Natürlich muss man auch erwähnen, dass der Gegner extrem schwach war und sich – nicht nur für ihn – viele Räume eröffneten. Wie auch Harry Kane konnte sich Sané mit großem Bewegungsradius wirkungsvoll auf dem Feld bewegen. Bei aller Schwäche des Gegners: Vielleicht ist es genau deshalb wichtig, sich in solchen Spielen die Form und das Selbstvertrauen zu holen, die in den großen Begegnungen wie zum Beispiel gegen Bayer Leverkusen oder in der Champions League erforderlich sind.

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