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·1 de mayo de 2025

FC Bayern krönt sich souverän zum Double-Sieger

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Die FC Bayern Frauen gewinnen das DFB-Pokalfinale in Köln mit 4:2 gegen den SV Werder Bremen. Das Team von Alexander Straus krönte damit eine tolle Saison mit dem Double-Sieg. Aus Köln berichten Jonathan und Jakob.

Am Sonntag machten Alex Straus und sein Team noch gegen den SC Freiburg die Meisterschaft klar. Am Tag der Arbeit wollten sie jetzt das erste Double der Vereinsgeschichte komplett machen. Es könnte also ein historisches Abschiedsgeschenk für den Norweger werden, den es im Sommer zu Angel City FC zieht.


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Auf dem Weg ins Finale hatte der FC Bayern sich zunächst des SC Sand entledigt, bevor ein schwerer Pfad ins Finale in Köln folgte: Ein knapper Sieg in Freiburg und ein dramatischer 4:1 Verlängerungssieg – inklusive Last-Minute-Ausgleich – gegen Eintracht Frankfurt führten in ein Halbfinale zuhause gegen die VfL-Besiegerinnen aus Hoffenheim.

Kurz sah es so aus, als würde das erste Finale seit 2014, dessen Sieger nicht aus Niedersachsen kommt, ohne den FCB stattfinden. Doch dann schnürte Pernille Harder einen Hattrick und die Roten wussten: Es geht nach Köln.

Im Vergleich zum Spiel gegen den SC Freiburg rückte Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir für Tuva Hansen zurück in die Startelf. Außerdem durfte Jovana Damnjanović für Arianna Caruso beginnen. So begann man an einem

FC Bayern überwindet anfängliche Nervosität mit Toren

Auf den Rängen begann das Spiel stimmungsvoll, auf dem Feld waren die ersten Minuten holprig. Lea Schüller war das egal: Eine Mischung aus Flanke und Abschluss von Giulia Gwinn prallte vom Kreuzeck genau auf den Kopf der Stürmerin, die dann gleichermaßen kraftvoll wie platziert einköpfte.

Trotz der frühen Führung war die Nervosität zu spüren. Immer wieder gab es unsaubere Ballannahmen und einmal rutschte auch Ena Mahmutovic der Ball gefährlich durch. Die Torhüterin konnte den Fehler jedoch selber ausbügeln.

Chancen kamen dennoch zustande: Nach einem Simon-Standard kam Glódís völlig frei zum Abschluss, konnte den Ball aber nicht kontrollieren. Lea Schüller konnte einen Konter freistehend vor Livia Peng nicht verwerten – die mitgelaufene Pernille Harder wäre wohl besser postiert gewesen. Die Dänin selbst konnte im direkten Anschluss einen Kopfball nicht im Tor unterbringen.

Nachdem die Anfangsnerven überwunden waren lief es also besser bei den Münchnerinnen. Trotzdem war auch das Team aus der Weserstadt nicht völlig abgemeldet und setzte immer wieder offensive Nadelstiche, zum Beispiel in Person von Sophie Waidauer aus der zweiten Reihe.

Den nächsten Treffer erzielte trotzdem das Team in rot! Nach einem wunderbaren Spielzug über Damnjanović und Bühl gelangte der Ball zu Caro Simon, die weit und breit keine Bremerin in ihrer Nähe hatte – im gegnerischen Strafraum wohlbemerkt. Die Linksverteidigerin schweißte den Ball zum 2:0 unters Dach des Kasten.

In der Folge blieb der FCB dominant und kontrolliert und Werder konnte kaum noch für Entlastung sorgen – bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Über rechts konterte Tuana Mahmoud und durfte von Simon völlig ungestört in die Mitte auf Rieke Dieckmann legen, die überlegt und unhaltbar einschieben konnte. So wurde es direkt vor der Pause doch nochmal spanend, denn das 2:1 hatte bis zum Halbzeitpfiff Bestand.

Klassenunterschied in Halbzeit zwei

Unverändert kam das Team von Alexander Straus aus der Pause und versuchte direkt wieder das Spiel an sich zu reißen. Doch aufgrund vieler Unsauberkeiten in den ersten Minuten konnten die Bayern Frauen nicht für die gewünschte Ruhe sorgen.

In der 54. Minute scheiterte Bühl nach einem herrlichen Solo-Lauf an der einspringenden Werder-Verteidigerin, die ihren strammen Schuss im letzten Moment zur Ecke blocken konnte. Der folgende Standard wurde erneut brandgefährlich, doch Bayern konnte den Ball im Gewühl nicht über die Linie bringen.

Die Bayern drückten nun auf die Entscheidung und vergaben in der 62. Minute die nächste Riesenchance. Schüller wurde rechts per Steckpass geschickt und hatte erneut viel Platz. Im Strafraum behielt sie die Übersicht und bediente Harder, die an einer starken Parade von Peng scheiterte.

Wenige Augenblicke später dann die Erlösung für die Münchnerinnen. Die frisch eingewechselte Tuva Hansen, die für die gelb vorbelastete Caro Simon ins Spiel kam, wurde über links zu wenig angegriffen und schlug eine punktgenaue Flanke auf den Kopf von Schüller, die erneut per Kopf wuchtig einnetzte und damit für die 3:1-Führung sorgte.

Die Bremer Defensive konnte sich in der Folge nicht mehr stabilisieren und die Bayern Frauen kamen in Persona von Harder, Dallmann und Schüller zu weiteren hochkarätigen Chancen. Die endgültige Entscheidung erfolgte dann in der 79. Minute. Lea Schüller veredelte ihren tollen Auftritt und netzte nach einem Zuspiel von Tuva Hansen aus halbrechter Position zur 4:1-Führung für die Münchnerinnen ein.

In der letzten Sekunde konnte Bremen per direktem Freistoß noch das 4:2 erzielen. Bei diesem Spielstand sollte es bleiben und so ertönte um 17:58 in Köln-Müngersdorf der erlösende Schlusspfiff für die Bayern-Frauen.

Am Ende krönt sich der FC Bayern dank eines erneut sehr dominanten Auftritts zum komplett verdienten DFB-Pokalsieger 2025. Trotz der klaren Verhältnisse auf dem Platz überzeugten die Bremer Fans durch einen bedingungslosen und enthusiastischen Support auf den Rängen. Mit 45.000 Zuschauern in Köln und einem sehr unterhaltsamen Pokalfinale war auch dieser Nachmittag wieder Werbung für den Frauenfußball auf allen Ebenen.

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