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·29 de septiembre de 2024
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Nach der erfolgreichen Aufholjagd gegen den VfL Bochum reist schon am Dienstag der nächste Gegner in den Signal Iduna Park. In der Champions League trifft Borussia Dortmund auf Celtic Glasgow, Anstoß 21 Uhr. Mit den Anhängern der Schotten verbindet den BVB eigentlich eine Fanfreundschaft, die allerdings immer mal wieder unterschiedlich intensiv gelebt wird. Deren Ursprünge liegen in zwei Aufeinandertreffen in den 1980er Jahren – und in einem Schotten, der damals für Dortmund spielte.
1986 hatte der BVB gerade in der legendären Relegation gegen Fortuna Köln den Klassenerhalt geschafft. Im zweiten Spiel erzwang Jürgen Wegmann damals mit seinem Tor zum 3:1 vor der Südtribüne eine dritte Partie, welche dann mit 8:0 in Düsseldorf gewonnen wurde. Somit war die Qualifikation für den UEFA-Pokal in der Folgesaison ein großer Erfolg für Borussia Dortmund. Erstmals seit 20 Jahren qualifizierte sich der BVB damit überhaupt für eine europäischen Wettbewerb.
In der ersten Runde ging es gegen Celtic Glasgow, wo man zunächst auswärts mit 1:2 verlor. Im Rückspiel am 30. September 1987 war es dann der heutige Stadionsprecher Norbert Dickel, der erst spät zum erlösenden Ausgleich traf und danach noch in den regulären 90 Minuten das 2:0 besorgte.
Die Schotten waren damit zwar ausgeschieden, doch wurden viele Bande unter den Fans geknüpft. Besondere Sangeslust einte beide Fangruppierungen und die Celtic-Fans zelebrierten gerne diesen Text: „We hate Bayern Munich, we hate Schalke too, we hate Mönchengladbach, but Dortmund – we love you!“
Wie es der Zufall so wollte, hatte der BVB ausgerechnet in der Sommerpause zuvor Murdo MacLeod von Glasgow verpflichtet, nach zuvor neun Jahren bei Celtic dort eine echte Institution. Dieser Transfer sorgte für zusätzliche Anknüpfungspunkte, welche fünf Jahre später noch einmal aufgefrischt wurden.
Auch 1992/93 traf man im UEFA-Pokal aufeinander, diesmal in der 2. Runde und mit dem ersten Spiel in Dortmund. Mit einem 1:0-Vorsprung fuhr der BVB nach Schottland. Diesmal waren es Stephane Chapuisat und Michael Zorc, die auch auswärts für einen 2:1-Sieg sorgten.
Erneut hatten die Deutschen also das bessere Ende für sich und zogen in die nächste Runde ein. Dennoch blieb die Fanfreundschaft erhalten, die allerdings zuletzt doch deutlich Patina angesetzt hat. Mit dem neuerlichen Aufeinandertreffen, diesmal in der Champions League, gibt es aber – leider nur – eine gute Gelegenheit, diese wieder aufzufrischen. Zu einem Rückspiel im Celtic Park kommt es im veränderten Modus der Champions League bekanntlich nicht.