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·9 de septiembre de 2024
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Vor wenigen Tagen wurde Youssoufa Moukoko an den französischen Erstligisten OGC Nizza verliehen, letztjähriger Fünfter der Ligue 1 und diesjähriger Teilnehmer der Europa League. Zur Crème de la Crème des europäischen Fußballs gehören die Südfranzosen nicht. Doch genau das sieht ein früherer Trainer von Moukoko als Vorteil für dessen Entwicklung an.
Als einen „Moukoko-Kenner“ tituliert Sport.de jenen Mann, der davon überzeugt ist, dass Moukoko die Leihe guttun wird: Guido Streichsbier.
Der frühere Regionalliga- und Oberligaspieler – u. a. unter dem späteren Bundestrainer Hans-Dieter Flick bei der TSG Hoffenheim – trainierte Youssoufa Moukoko in diversen U-Nationalmannschaften Deutschlands, wo Streichsbier jeweils als Coach tätig war. Er ist zwar kein enger Vertrauter von Moukoko, dürfte aber so einige Einheiten auf dem Platz und nicht zuletzt die rasante Entwicklung des Stürmers miterlebt haben.
Moukoko ist sowohl der jüngste je eingesetzte Spieler der Bundesliga-Geschichte als auch deren jüngster Torschütze. Außerdem ist er der jüngste deutsche WM-Teilnehmer aller Zeiten. Das alles liegt schon länger hinter ihm, und doch ist Yousouffa Moukoko immer noch erst 19 Jahre alt.
Da es in der Vorsaison nicht zu einem Stammplatz und nur zu wenig Einsatzzeit bei Borussia Dortmund reichte, entschieden beide Seiten sich nun zu dieser Leihe zu OGC Nizza, das immerhin zu den gegenwärtigen Topclubs in Frankreich gehört.
Eine Sprachbarriere dürfte für Moukoko eher nicht bestehen, ist er doch in Kameruns Hauptstadt Yaoundé und somit im überwiegend französischsprachigen Teil Kameruns geboren und wuchs die ersten zehn Jahre seines Lebens dort auf.
Doch es ist nicht dieser Aspekt der Leihe Moukokos vom BVB nach Nizza, den Guido Streichsbier so begrüßt. Vielmehr sieht er das große Plus darin, dass der Spiele in Nizza bei Weitem nicht mehr so im Fokus der Öffentlichkeit stehen wird, wie das in Dortmund und der deutschen Nationalmannschaft der Fall ist.
Man dürfe nicht vergessen, dass Moukoko erst 19 Jahre sei, aber schon seit er 16 ist im Rampenlicht stehe. Für junge Spieler wie ihn sei aber wichtig, zu Einsatzzeiten auf dem Platz zu kommen. Und dies traut Streichbier Moukoko in jedem Fall zu. Sollte er dort 25 oder mehr Einsätze schaffen, werde man auch wieder positiver über den Stürmer sprechen, hofft sein Ex-Trainer. Moukoko habe dafür die nötige Qualität und auch die nötige professionelle Einstellung.