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·2 de agosto de 2025

Ex-BVB-Profi Toprak mit erschütterndem Geständnis: „…wärst du jetzt tot“

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Ömer Toprak (36) hat in seiner Karriere viel erreicht. Der langjährige Bundesliga-Profi gewann mit Borussia Dortmund im August 2019 den DFB-Supercup, holte Wochen zuvor die Vize-Meisterschaft. Für die Türkei bestritt er einst 27 Länderspiele. Doch ein Vorfall in seinem Leben zeigt, dass manche Dinge weit wichtiger als Titel, Tore und Punkte sind.

Im Sommer 2005 wechselte Toprak aus der Jugend des FV Ravensburg zum SC Freiburg, gewann drei Jahre später die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren. Sein Profidebüt feierte er am 2. Spieltag der Zweitliga-Saison 2008/09 gegen den VfL Osnabrück (2:2). Dem gebürtigen Oberschwaben gelang es, sich als Stammspieler zu etablieren. Am Ende der Saison stieg der Sport-Club in die Fußball-Bundesliga auf.


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Rund zweieinhalb Wochen nach dem Erfolg passierte es: Bei einem Unfall auf einer Kartbahn nahe Freiburg erlitt er beim Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug schwere Verbrennungen, als ein Tank explodierte. 42 Prozent seiner Haut waren geschädigt. Sieben Monate mit sieben Operationen dauerte Topraks Zwangspause.

Doch es stand weit mehr als nur die Karriere auf dem Spiel. „Wenn du nicht Sportler wärst, wenn du rauchen würdest und dich ungesund ernährt hättest, wärst du jetzt tot“, berichtet Toprak im Magazin Stern von der Diagnose seiner Ärzte. „Aber dein Körper hat gelernt zu kämpfen, und das hat dich gerettet“, gibt der 36-Jährige die Äußerungen der Mediziner wieder.

„Wie das gestunken hat“

„Das war meine größte Baustelle. Gewebe tot, Nerven tot, alles schwarz“, erinnert sich der frühere BVB-Verteidiger. „Und wie das gestunken hat. Verbranntes Fleisch hat einen eigenartigen, abstoßenden Geruch.“ Toprak weiter: „Ich konnte mich selbst nicht mehr riechen.“

Das Wechseln der Verbände belastete den Körper zusätzlich. Puls und Körpertemperatur stiegen gefährlich an. Das Fieberthermometer zeigte 40 Grad an. „Während der zwei Monate in der Klink habe ich nur ein einziges Mal geweint“, berichtet Toprak eindrucksvoll. „Als ich mich mit einer Gehhilfe wieder ein bisschen bewegen konnte, bin ich ins Badezimmer gegangen und habe in den Spiegel geschaut. Der Anblick war schlimm.“

Im Januar 2010 kehrte er bei der 0:2-Niederlage der Freiburger beim Hamburger SV in den Profifußball zurück. Nach weiteren Stationen bei Bayer Leverkusen, beim BVB, Werder Bremen sowie Antalyaspor beendete er 2024 seine Profi-Laufbahn und kickt jetzt bei Kreisligist SK Weingarten.

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