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·19 de diciembre de 2024
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Schnell stand Kees van Wonderen als neuer Cheftrainer vom FC Schalke 04 in der Kritik, als nicht die sofortige Trendwende mit Amtsantritt kam. Doch mittlerweile zeigt der 55-jährige Niederländer, dass sich Geduld mit seiner Arbeit mit der Mannschaft auszahlt - und den leichten Aufschwung will Königsblau auch gegen den Tabellenführer aus Elversberg mitnehmen.
Im Schnitt holte Kees van Wonderen bislang rund 1,13 Punkte pro Partie mit Schalke. Diese Bilanz ist nicht bahnbrechend, doch die wichtige Tendenz nach oben ist erkennbar. Gerade durch den Sieg gegen Paderborn (4:2), aber auch die Unentschieden gegen Hamburg (2:2) und Düsseldorf (1:1). Gegen Top-Mannschaften der Liga zeigten die Gelsenkirchner zuletzt häufiger ein gutes Gesicht - wenngleich Ausrutscher wie gegen Lautern (0:3) dabei waren. "Für uns sind die Leistungen der letzten Wochen die Basis der Ergebnisse. Da wollen wir weitermachen, um das Jahr mit einem guten Erfolg abzuschließen", so van Wonderen.
Am Freitagabend (18:30) werden die Königsblauen zu Gast beim Tabellenführer sein. Wieder ein Spitzenspiel. "Ich habe mir keine Sorgen um schwere Spiele gemacht", erklärte der S04-Coach, dass ihn der Spielplan zuletzt nicht verunsichert hatte. "In Spielen gegen Mannschaften, die in der Tabelle höher stehen, wird gezeigt, wer wir sind." So wird auch der Plan in Elversberg sein, wenn die Königsblauen an die Kaiserlinde reisen. Das Team aus der saarländischen Gemeinde entzückt derzeit vielerorts im Profifußball. "Sie haben nicht die Möglichkeiten, die andere Mannschaften haben. Trotzdem sind sie Tabellenführer", zollte van Wonderen entsprechend seinen Respekt.
Doch wie will der Niederländer den Spitzenreiter schlagen? "Sie verfallen nicht in Panik, sondern gehen immer weiter", hob van Wonderen hervor, was die Elversberger stark machte. So solle es auch auf Schalke sein. "Ich sehe das, und die Spieler spüren das auch, dass jetzt ein Fundament da ist, durch das wir sehr stark sein können. Wenn wir miteinander kämpfen und die Intensität auf den Platz bringen", so der 55-Jährige. Einzig Amin Younes (Knie-OP) und Tobias Mohr (Trainingsrückstand) werden keine Option für die kommende Aufgabe sein. Schwierig werde es bleiben, denn auch Kees van Wonderen war klar: "Es gibt jetzt etwas Sonne, aber es ist noch kein Sommer." So wird der 55-Jährige seine Bilanz weiter ins Positive ausbauen wollen - und auch müssen, um S04 endgültig in ruhigere Gewässer zu führen.