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·30 de junio de 2024

EM 2024 | Findet England gegen die Slowakei den Knopf für den Wettkampfmodus?

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Am Sonntag um 18 Uhr trifft England in Gelsenkirchen auf die Slowakei. Das Achtelfinale der EM 2024 ist auf dem Papier eine Pflichtaufgabe. Doch die Leistungen beider Teams in der Gruppenphase sorgen für Hoffnung beim Außenseiter.

Ob diese begründet ist, wird vor allem von den Three Lions abhängig sein. Nach biederen Auftritten in der Gruppenphase stellt sich die Frage, ob England mit Trainer Gareth Southgate in den Wettkampfmodus findet. Dass ein höchstmotivierter Gegner mit einem klaren Plan wartet, steht indes außer Frage.


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Hat Southgate mit England noch ein Ass im Ärmel?

1:0 gegen Serbien, 1:1 gegen Dänemark, 0:0 gegen Slowenien: Die Ergebnisse der englischen Nationalmannschaft in der Gruppenphase dieser EM 2024 sorgten zwar für den Gruppensieg, aber nicht für Zufriedenheit. Weder im Lager der Three Lions, noch bei den Fans. Zwei magere Tore, wenig Spielkultur und viel konservatives Ballgeschiebe: Das war England in den Gruppenspielen. Das Experiment mit Trent Alexander-Arnold im Mittelfeld ging nicht auf, Ersatz Conor Gallagher fügte sich im dritten Spiel aber auch nur in den mittelmäßigen Trott ein.

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Da auch Spieler wie Bukayo Saka, Phil Foden, Jude Bellingham oder Harry Kane, die in den nationalen Ligen dominieren, auftreten, wie gewöhnliche Durchschnittsfußballer, lässt die Vermutung aufkommen, es liegt nicht an den zur Verfügung stehenden Spielern. Und in der Tat haben auch die Anhänger der englischen Auswahl den Schuldigen ausgemacht: Gareth Southgate. Der Nationaltrainer wurde mit hämischen Gesängen “gefeiert”, in denen die Fans ihm für den Punkt gegen Serbien dankten. Die Stimmung ist nicht gut, der Druck hoch.

Hat Southgate möglicherweise noch ein Ass im Ärmel? Auf taktischer Ebene wohl eher nicht, das lehren die letzten Jahre dann doch deutlich. England ist ein Team mit einem Luxuskader, dem die Leitplanken fehlen, in denen man sich entfalten kann. Der “Kniff”, den Southgate wohl wählen wird: Kobbie Mainoo. Der Shootingstar von Manchester United könnte im Mittelfeld neben Declan Rice auflaufen und mit seiner Unbekümmertheit eine neue Komponente hinzufügen. Ansonsten bleibt wohl nur zu hoffen, dass die bereits angesprochenen Topspieler ganz individuell in den Wettkampfmodus schalten können.

Vorsicht vor der Slowakei

Während England sich primär auf sich selbst konzentrieren muss, kann die Slowakei mit einer großen Portion Vorfreude in dieses Spiel gehen. Die Qualifikation für das Achtelfinale kam schon der Erfüllung eines Traums gleich, alles andere ist nur noch Bonus. Dabei sind die Slowaken eine Mannschaft, die durchaus das Zeug dazu hat, prominente Gegner wie England zu ärgern. Das beginnt schon bei der Zusammenstellung des Kaders. Der erfahrene Martin Dubvravka im Tor zeigte sich bisher zum Beispiel als sehr sicherer Rückhalt.

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(Photo by Stu Forster/Getty Images)

Die Abwehr ist ebenfalls hervorzuheben. Chef dort ist Milan Skriniar, der bei PSG sein Geld verdient. David Hancko von Feyenoord als bissiger Außenverteidiger, der seine Physis einbringt, ist ebenso wichtig wie Altmeister Peter Pekarik, der auch mit 37 Jahren souverän sein Pensum abspult. Mittelfeldkoordinator ist Stanislav Lobotka, ein immer noch unterschätzter, nahezu perfekter Passspieler. Und die flexible Offensive um Tomas Suslov, Lukas Haraslin oder Ivan Schranz kann vor allem in Umschaltbewegungen jederzeit für Gefahr sorgen. Kein Wunder, dass es für einen Sieg gegen Belgien reichte.

In jedem Mannschaftsteil Anker zu haben, die Sicherheit geben, ist ein Teil eines möglichen Erfolgsrezeptes gegen einen individuell überlegenen Gegner. Es braucht zudem noch den Glauben an die Überraschung, die Leidenschaft auf dem Feld und einen Plan, der von Anfang an konsequent umgesetzt wird. Und auch wenn in der Gruppenphase nicht alles perfekt lief bei den Slowaken: Die Zutaten stimmen, um England einen großen Kampf zu liefern. Und wer weiß, vielleicht reicht es ja sogar für den Einzug ins Viertelfinale.

(Photo by JAVIER SORIANO/AFP via Getty Images)

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