Eintracht-Interesse an Gladbacher Flügelflitzer Pesch | OneFootball

Nach dem glücklichen Klassenerhalt will sich Eintracht Braunschweig weiter gegen einen erneuten Abstiegskampf wappnen. Die Niedersachen sollen laut Medienberichten stark an Stürmertalent Noah Pesch aus der U23-Mannschaft von Erstligist Borussia Mönchengladbach interessiert sein.

Braunschweigs Angebot liegt schon vor

Informationen der Bild-Zeitung zufolge haben Braunschweigs Bemühungen bereits konkrete Formen angenommen. Demnach liegt den Rheinländern schon eine Kaufofferte der Eintracht für den 20-Jährigen vor.

Noah erreichte in der zurückliegenden Saison der Regionalliga West in 30 Spielen für den Talenteschuppen des Ex-Meisters 29 Scorerpunkte. Trotz seiner überzeugenden Vorstellungen in der 4. Liga kam der kam der gebürtige Kroate entgegen seiner Erwartungen lediglich auf vier Berufungen in den Profi-Kader von Borussen-Chefcoach Gerardo Seoane und dabei insgesamt auf gerade einmal fünf Einsatzminuten bei seinem Bundesliga-Debüt während des 1:3 der "Fohlen" beim FSV Mainz 05.

Diese Berücksichtigungszeiten sind dem Flügelstürmer und seinem Management allerdings zu wenig – zumal Seoane bei der Vergabe von Bewährungschance allgemein sehr zurückhaltend. "Profi-Einsätze muss man sich über einen langen Zeitraum verdienen. Es ist ein Riesenschritt von der U23 nach oben", lautet ein Leitsatz des Schweizer Coaches.

Entsprechend zeigt sich Peschs Lager offen für einen Vereinswechsel. Auch Mönchengladbachs Sportchef Roland Virkus hat bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Ablöseforderung oberhalb zwei Millionen Euro

Noah war im vergangenen Sommer aus dem Junioren-Bereich des damaligen Meisters Bayer Leverkusen an den Niederrhein gewechselt. Sein Vertrag bei den Borussen läuft noch bis zum Ende der bevorstehen Spielzeit. Der Marktwert des gebürtigen Eschweilers wird derzeit auf 300.000 Euro taxiert, die Ablöseforderung soll jedoch momentan bei mehr als zwei Millionen Euro liegen. Gladbach strebt eine Aufstockung seiner Finanzmittel durch Spielerverkäufe an, um selbst verstärkt auf dem Transfermarkt Verstärkungen für seine Offensive verpflichten zu können.