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·30 de marzo de 2025
„Eine Frechheit“ – Hamann wettert über Handelfmeter gegen Augsburg

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·30 de marzo de 2025
Der FC Augsburg musste nach knapp zwei Monaten wieder ein Gegentor hinnehmen. Dies entstand aus einem höchst diskutablen Handelfmeter, der nicht nur die Beteiligten, sondern auch Sky-Experte Didi Hamann erstaunt zurückließ.
Am 01.02.2025 musste FCA-Schlussmann Finn Dahmen (27) beim 1:1 auf St. Pauli letztmals hinter sich greifen. Seine Serie hielt bis zum gestrigen Samstag an und befand sich eigentlich auch nicht in Gefahr, ehe Schiedsrichter Tobias Reichel (39) in der 70. Minute eingriff. Chrislain Matsima (22) blockte einen Schussversuch von Paris Tabakovic (30), woraufhin der Ball aus kürzester Distanz an den ausgestreckten Arm von Jeffrey Gouweleeuw (33) flog. Anlass genug für den Unparteiischen, um auf Elfmeter zu entscheiden.
„Was soll ich da machen? Ich weiß nicht, was bei ihm im Kopf vorging. Das geht einfach nicht“, schimpfte der vermeintliche Übeltäter nach Spielende am Sky-Mikrofon. Unterstützung erhielt er durch den Sky-Experten Dietmar Hamann (51): „Ich bin fassungslos. So einen Elfmeter zu geben, ist eine Frechheit. Der schießt den Verteidiger an, der Gouweleeuw steht einen Meter daneben und der Ball geht in die zwanzigste Reihe der Haupttribüne. Da komme ich gar nicht auf den Gedanken, so einen Elfmeter zu geben.“
Weiter führte Hamann aus: „Das ist Bundesliga und das ist nicht gut genug, da müssen wir andere Standards haben, das können wir so nicht durchgehen lassen. Die Augsburger wären richtig im Rennen um die Champions League gewesen, wenn sie heute die drei Punkte geholt hätten. Mich würde mal interessieren, was den Schiedsrichter geritten hat, so einen Elfmeter zu pfeifen.“ Der VAR bestätigte den Pfiff von Reichel, woraufhin Andrej Kramaric (33) zum 1:1-Endstand einnetzte.
Damit endete der Dahmen-Lauf ohne Gegentor nach sagenhaften 683 Minuten, was Rang fünf hinter Torhütern wie Timo Hildebrand (45), Oliver Kahn (55) und Manuel Neuer (39) bedeutet. Der DFB erklärte noch am Samstagabend durch Schiedsrichtersprecher Alex Feuerherdt (55), dass es besser gewesen wäre, keinen Elfmeter zu geben. Auch ein Eingriff des Videoassistenten wäre erwünscht gewesen. Worte, die dem FC Augsburg wenig weiterhelfen, aber zumindest Hoffnung geben, dass in einer solchen Situation nicht nochmal auf Strafstoß entschieden wird.
(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)