Ein Gladbach-Rückkehrer sorgt für Hoffnung | OneFootball

Zum Auftakt der zweiten Trainingswoche bei Borussia Mönchengladbach gab es Bewegung im Kader: Kevin Diks, der Neuzugang vom FC Kopenhagen, ist nach kurzer Ausfallzeit wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, wie die Rheinische Post berichtet. Diks hatte unmittelbar nach seinem Start bei der Borussia eine Pause einlegen müssen, beteiligte sich nun aber am gesamten Trainingsprogramm am Montagvormittag und absolvierte sämtliche Einheiten. Lediglich beim abschließenden Trainingsspiel wurde der 28-Jährige – wie auch Angreifer Grant Leon Ranos – vorsichtshalber geschont.

Unverändert nicht dabei waren weiterhin Luca Netz, Maximilian Wöber, Robin Hack und Fabio Chiarodia. Während Diks seine Rückkehr feiern konnte, fehlen damit wichtige Alternativen für Trainer Gerardo Seoane weiterhin auf dem Trainingsplatz. Insbesondere für Hack und Chiarodia bleibt offen, wann sie ins Teamtraining einsteigen können.

Inhaltlich stand am Montag vor allem das Einüben von taktischen Abläufen im Fokus. Die Trainer legten Wert auf ballbesitzorientierte Passfolgen und schnelle Umschaltmomente, wobei die Intensität nach dem Wochenende erneut erhöht wurde. Im Abschlussspiel zeigten sich diesmal mehrere Akteure spielfreudig, wobei die Belastungssteuerung einzelner Spieler im Vordergrund stand. Gerade vor dem Hintergrund der wiederkehrenden Verletzungen im Kader bleibt ein gezieltes Belastungsmanagement in der Vorbereitung elementar.

Mit Blick auf die weiterhin fehlenden Spieler stehen bei Borussia die kommenden Einheiten im Zeichen der Integration neuer und bisher angeschlagener Profis. Eine zentrale Rolle kommt dabei nicht nur Diks zu, dessen Vielseitigkeit und Erfahrung der Defensive neue Optionen eröffnet, sondern auch den Jungspielern, die in Abwesenheit mancher Stammkräfte nun vermehrt Einsatzzeiten im Training sammeln – ein Umstand, der in Gladbachs aktueller Kaderphilosophie ohnehin gewollt ist.

Die Personalsituation bleibt angespannt, doch der Wiedereinstieg von Kevin Diks setzt zum Wochenstart ein positives Signal. Wann Ranos, Hack und Chiarodia folgen und Trainer Seoane wieder aus dem Vollen schöpfen kann, ist noch offen.

Quelle: Rheinische Post