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·26 de enero de 2025

Drei Erkenntnisse: Er war der größte Bayern-Gewinner in Freiburg

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Der FC Bayern gewinnt am 19. Bundesliga-Spieltag auswärts beim SC Freiburg. FCBinside liefert drei Erkenntnisse zur Partie.

Wie schon beim Heimsieg gegen Wolfsburg mussten die Bayern auch beim 2:1-Erfolg in Freiburg am Ende zittern, brachten den Sieg aber über die Runden. Das Spiel lieferte folgende Erkenntnisse:


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1. Big Points für die Bayern

Der Jubel bei den Bayern nach den drei Punkten in Freiburg war größer und ausgelassener als bei anderen Siegen in der Bundesliga. Die Münchner Stars wussten, dass sie im Breisgau Big Points eingefahren hatten.

Grund dafür war vor allem, dass Bayern-Jäger Leverkusen Federn gelassen hatte beim 2:2 in Leipzig. Durch den gleichzeitigen eigenen Sieg in Freiburg hat der deutsche Rekordmeister in der Tabelle nun sechs Punkte Vorsprung auf den Titelverteidiger. Das entschärft die Lage vor dem direkten und schwierigen Duell in der BayArena am 15. Februar.

Während sich Leverkusen per Eigentor in der 85. Minute den Ausgleich in Leipzig selber einbrockte, erkämpften sich die Bayern in der Schlussphase den Sieg in Freiburg – obwohl die Hausherren nochmal Druck machten.

Unter Trainer Thomas Tuchel wäre ein später Freiburger Ausgleich in dieser Situation gut vorstellbar gewesen. Doch die Kompany-Bayern blieben konzentriert und fuhren den wichtigen Dreier ein. Am Ende war es ein Mentalitäts-Sieg.

Das stellte auch Leader Joshua Kimmich nach dem Spiel klar: „Es war schon sehr, sehr viel Mentalität“, unterstrich der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft: „Es gab Spiele, in denen wir schon besser gespielt haben. Der Sieg tut uns gut, vor allem auch die Art und Weise, war ganz geil so zu gewinnen.“

2. Kane is back!

Kimmich sprach auch ein Lob für seinen Kollegen Harry Kane aus: „Wenn ich heute sehe, was der Harry für ein Spiel gemacht hat, nachdem er die letzten Wochen ja häufig auf die Socken bekommen hat, der war da in unserem Sechzehner hat alles wegverteidigt, hat sich reingehauen, hat sich eine Gelbe abgeholt, lag am Boden, hat gekämpft“, schwärmte Kimmich über den englischen Superstar.

Kane habe „eine herausragende Partie“ gespielt: „Und unabhängig von seinem Tor, er wird ja dann oft an Toren gemessen, aber was heute fürs Team gemacht hat, ist genau das, was wir brauchen.“

Kane ließ sich in Freiburg tatsächlich sehr weit nach hinten fallen und erledigte auffallend viel Defensivarbeit. Jamal Musiala war meist höher positioniert als der nominelle Mittelstürmer Kane.

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Foto: Getty Images

Trotzdem: Wie Kimmich treffend analysierte, wird Kane am Ende an seinen Toren gemessen. Und in Freiburg netzte der Topscorer endlich mal wieder aus dem Spiel heraus. Das war ihm zuletzt am 22. November gelungen. Eine lange Zeit nach Kane-Maßstäben.

Sein Treffer war ein echter Befreiungsschlag. Nach Pass von Dier – es war übrigens die erste rein englische Tor-Koproduktion der Bundesliga-Geschichte – nahm Kane den Ball mit einer geschickten Drehung an und versenkte trocken.

Kane is back, die Torflaute exklusive Elfmeter ist beendet. Das ist eine gute und wichtige Nachricht für die Bayern.

Jetzt braucht es einen möglichst hohen Sieg gegen Bratislava am Mittwoch in der Champions League. Wahrscheinlich würde ein solcher aber auch nicht reichen, um die Playoffs noch abzuwenden. Spätestens in den zwei Extra-Spielen können die Bayern den ein oder anderen Kane-Treffer sehr gut gebrauchen.

3. Pavolvic war der größte Bayern-Gewinner in Freiburg

Kane spielte also stark in Freiburg, auch Kimmich zeigte einen engagierten und kämpferischen Auftritt. Beide erhielten die FCBinside-Note 2. Genau wie ein weiterer Bayern-Spieler, der der größte Gewinner des Spiels war: Aleksandar Pavlovic.

Der Youngster meldete sich beeindruckend zurück, nachdem er zuletzt mehrmals Leon Goretzka den Vortritt in der Startelf geben musste. Auf der Doppelsechs startete er zunächst zusammen mit Goretzka, weil Kimmich als Rechtsverteidiger aushelfen musste. Kurz vor der Halbzeit musste Goretzka dann angeschlagen ausgewechselt werden und Pavlovic hatte wieder seinen gewohnten Partner Kimmich an der Seite in der Mittelfeld-Zentrale.

Die Verletzung von Goretzka ist wohl nicht dramatisch, er kündigte selbst schon auf Instagram an, dass er bald wieder spielen könne. Gegen Bratislava in der Champions League wird Goretzka aber auf jeden Fall wegen einer Gelbsperre fehlen. Dann wird Pavlovic wohl ziemlich sicher wieder von Beginn an spielen.

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Foto: IMAGO

Zeigt er erneut eine Leistung wie in Freiburg, wird es schwer für Goretzka, schnell wieder in die Startelf zu rücken. Pavlovic war im Europa-Park-Stadion viel unterwegs – mit 12,72 gelaufenen Kilometern so viel wie kein anderer Bayern-Star und sogar knapp mehr als Dauerläufer Kimmich (12,24). Pavlovic zeigte sich zudem zweikampfstark und mit seinen Pässen wichtig im Aufbau.

Nach seinem Schlüsselbeinbruch schien der 20-Jährige einen kleinen Formknick zu haben, der Auftritt in Freiburg könnte eine Trendwende gewesen sein. In dieser Form muss Pavlovic wieder zurück in die Bayern-Startelf.

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