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·6 de mayo de 2025
Doppel-Poker mit Zahavi: Sané-Wechsel könnte Tah-Transfer gefährden

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·6 de mayo de 2025
Leroy Sané hat seinen Berater gewechselt – und sorgt damit für erhebliche Unruhe bei den Bayern-Bossen. Die Folgen könnten weitreichender sein als gedacht: Auch der geplante Transfer von Jonathan Tah steht nun auf der Kippe.
Wie BILD berichtet, hat der FC Bayern sein Interesse an DFB-Verteidiger Tah zuletzt intensiviert. Der Innenverteidiger von Bayer Leverkusen steht vor dem Abschied, sein Vertrag läuft aus, und lange galt der FC Barcelona als Favorit auf eine Verpflichtung. Doch das Interesse der Katalanen ist zuletzt abgeflacht – der Weg für den Rekordmeister schien frei.
Doch dann kam der Paukenschlag: Leroy Sané wird künftig von Pini Zahavi vertreten. Und genau dieser Mann ist auch für die Zukunft von Jonathan Tah zuständig.
Schon in der Vergangenheit sorgte Zahavi in München für Spannungen. Die komplizierten Vertragsverhandlungen mit David Alaba und später mit Robert Lewandowski sind in schlechter Erinnerung geblieben. Jetzt sitzt der Israeli wieder am Verhandlungstisch – und diesmal gleich mit doppelter Macht.
Denn sollte sich der FC Bayern bei Sané nicht kompromissbereit zeigen, könnte Zahavi seine starke Position nutzen – und auch bei Tah auf Konfrontationskurs gehen, wie die BILD berichtet. Das bedeutet: Wenn Bayern Sané nicht entgegenkommt, riskiert der Klub auch das Tauziehen um Tah zu verlieren. Dessen Wechsel nach München war bereits im vergangenen Jahr konkret, scheiterte jedoch an Leverkusens hoher Ablöseforderung. Nun wäre der Weg ablösefrei – doch Zahavi könnte andere Pläne haben.
Dass Zahavi beide Schlüsselspieler vertritt, bringt den Rekordmeister in eine prekäre Lage. Zwar betont Sané immer wieder seinen Wunsch, in München zu bleiben, und auch Tah hatte sich bereits offen für einen Wechsel zum FCB gezeigt. Doch das letzte Wort hat jetzt der Berater – und der ist bekannt dafür, das Maximum für seine Klienten herauszuholen, notfalls auch mit Wechselabsichten in Richtung Premier League.
Die Bayern-Verantwortlichen wissen, dass Zahavi kein einfacher Verhandlungspartner ist. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und Präsident Herbert Hainer hatten zuletzt betont, dass man zwar grundsätzlich mit Zahavi klarkomme, aber auch um dessen fordernden Stil wisse. Nun hängt viel von Max Eberl und Christoph Freund ab, die gleich doppelt gefordert sind – denn bei zu viel Sturheit könnten die Bayern am Ende nicht nur Sané verlieren, sondern auch Tah.