Die Schweizer Nati sorgt für einen Tiefpunkt | OneFootball

Die Schweizer Nati feierte am Dienstagabend in St. Gallen einen ungefährdeten 3:1-Sieg gegen Luxemburg. Besonders stimmungsvoll war es im kybunpark für einmal nicht.

In der Vergangenheit hat sich der Standort St. Gallen bei Nati-Spielen stimmungstechnisch immer wieder als Highlight entpuppt. Diesmal allerdings nicht. Die Affiche gegen Luxemburg hat die Leute nicht wirklich ins Stadion gezogen. Gerade einmal 8'363 Zuschauer waren anwesend. Mehrere hundert Fans kriegten sogar Gratistickets, die der SFV den umliegenden Fussballklubs verteilt hat.

Seit einem Heimspiel gegen Griechenland Anfang September 2021 waren nie mehr so wenige Zuschauer bei einem Heimspiel der Nati dabei - damals war für den Eintritt noch ein Covid-Zertifikat notwendig.

Die Gründe für das geringe Zuschauerinteresse gegen Luxemburg sind mehrschichtig: Der eher unattraktive Gegner, die späte Anspielzeit, die zuletzt schwachen Auftritte der Nati und die Tatsache, dass es sich lediglich um ein Testspiel handelte, gehören dazu.

Laut "blue Sport" hat der Verband versucht, das Spiel früher anzusetzen, was jedoch nicht möglich war. "Enttäuschend ist die Zuschauerzahl aber natürlich schon", sagt SFV-Medienchef Adrian Arnold.

Klar ist, dass beim nächsten Heimspiel im kommenden September beim WM-Qualispiel gegen den Kosovo das Stadion wieder sehr viel besser gefüllt sein wird. Bislang wurde noch nicht kommuniziert, wo diese Partie stattfindet. Da zu jenem Zeitpunkt im Stadion Wankdorf wohl noch ein Naturrasen liegt, könnte es wieder einmal ein Nati-Spiel in der Bundeshauptstadt geben.