1. FSV Mainz 05
·2 de mayo de 2025
"Die Belohnung wird kommen, da bin ich mir sicher"

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·2 de mayo de 2025
Nach einer kleinen Siegesserie von zwei Partien in Folge, musste die U23 von Mainz 05 in den letzten Wochen wieder mehrere Rückschläge verkraften. Die letzten drei Spiele gingen, teilweise knapp und denkbar unglücklich verloren. Im Abstiegskampf der Regionalliga Südwest ist drei Spieltage vor Saisonende weiterhin ernst, aber nicht aussichtslos. Denn auch die höchste Mainzer Ausbildungsmannschaft aus dem Nachwuchsleistungszentrum hat das Vereinsmotto "Niemals Aufgeben" verinnerlicht. Am Sonntag (14 Uhr, Moselstadion, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, Livestream von Leagues) ist das Team von Benjamin Hoffmann bei Eintracht Trier zu Gast.
Die Trierer haben fünf Punkte mehr eingesammelt und stehen auf dem zwölften Platz, der FSV will mit einem Sieg den Druck hochhalten und die Chance, noch den rettenden Rang 13 zu erreichen, aufrechterhalten. "Die Ausgangssituation ist ähnlich wie letztes Wochenende", sagte Hoffmann in einer Medienrunde. "Es ist ein extrem wichtiges Spiel. Wir sind aber gewillt, weiterhin die Art und Weise an den Tag zu legen, mit der wir es zuletzt auch gut gemacht haben. Wir haben uns nur noch nicht belohnt. Die Belohnung wird aber kommen, da bin ich mir sehr sicher", so der Cheftrainer der U23 optimistisch. Der Wille, für die letzten drei Spiele alles in die Waagschale zu werfen, ist da.
Keine Zuschauer: kein Thema beim FSV
"Nuancen" fehlten laut Hoffmann bei den Niederlagen gegen den mittlerweile feststehenden Meister aus Hoffenheim sowie in Bahlingen und gegen Fulda-Lehnerz. Man müsse auch mal in Führung gehen und nicht drei oder vier Torchancen benötigen, um ein Tor zu erzielen. "Dann kommt man irgendwann in einen Flow und hat mehr Selbstvertrauen, um sich für den Aufwand zu belohnen, den man betreibt", betonte der 44-Jährige. "Das hatten wir in allen drei Partien einfach nicht."
Gleichzeitig wollen die 05ER wie gewohnt bei sich bleiben und Ruhe bewahren. Die Frage, ob der Zuschauerausschluss, von dem die Trierer aufgrund der Vorkommnisse bei der Auswärtspartie in Bahlingen betroffen sind, ein Vorteil für die junge FSV-Mannschaft sein könnte, stellt sich am Bruchweg niemand. "Wir sind es gewohnt, vor wenigen Zuschauern zu spielen, haben aber auch schon gute Spiele vor vielen Zuschauern gezeigt", so Hoffmann. In der Trainingswoche habe man den Fokus wie gewohnt auf das eigene Spiel und die Vorbereitung auf den sonntäglichen Gegner gelegt. "Das Verbesserungspotenzial haben wir mit in die Woche genommen und an den Punkten gearbeitet." Das U23-Trainerteam setzte neue Trainingsreize und gab auch einen Tag frei, um Frische in die Köpfe zu bekommen vor dem eminent wichtigen Wochenende.
Die Negativserie der Gastgeber ist deutlich länger, als die der 05ER. Seit zehn Spielen, genau gesagt seit Mitte Februar, hat die Trierer Eintracht kein Ligaspiel mehr gewonnen. Mit einem Sieg würde der FSV den SV unter Druck setzen und nochmal tief mit in den Abstiegskampf ziehen. "Sie agieren aus einer defensiven Kompaktheit. Was nicht bedeutet, dass sie tief stehen, sondern dass sie sich gegen den Ball immer in einer Fünferkette formieren", so Hoffmann. "Uns erwarten viele lange Bälle, die sie in den Rücken unserer Kette spielen. Vorne haben sie schnelle Spieler, die ins Eins-gegen-Eins gehen oder sich nach nach der Eroberung von zweiten Bällen ins Umschaltspiel einschalten." Für sein Team gelte es, das Spiel schnell zu machen und immer wieder den Rücken der Trierer Abwehr zu finden.
Personell steht Hoffmann dabei bis auf Nayrobi Vargas wieder der komplette Kader zur Verfügung - punktuell ergänzt von Akteuren aus der U19. Auch Eniss Shabani und David Mamutovic sind wieder ins Training integriert.
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