TSG Hoffenheim
·26 de noviembre de 2024
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·26 de noviembre de 2024
Die Winterpause steht ihnen noch bevor, das erste Spiel der Rückrunde haben die U20-Spielerinnen der TSG Hoffenheim jedoch bereits erfolgreich gestaltet. Mit 2:1 (1:0) setzte sich das Team von Cheftrainer Rico Weber im badischen Derby beim Karlsruher SC durch. Die U17-Juniorinnen kommen gegen die SG Heidelberg-Kirchheim hingegen nicht über ein leistungsgerechtes 2:2-Unentscheiden (1:1) hinaus und gehen nun mit vier sieglosen Spielen in Folge in die Winterpause der Landesliga Rhein/Neckar.
Mit dem 12. Spieltag startete die Regionalliga Süd am vergangenen Sonntag noch vor der Winterpause im laufenden Jahr in die Rückrunde. Für die bisher gezeigten starken Leistungen belohnen und das Kalenderjahr erfolgreich abschließen, war die Zielsetzung der U20, für die die Neuauflage des badischen Derbys mit dem Karlsruher SC auf dem Spielplan stand. Das Hinspiel in St. Leon-Rot konnte das Team von Cheftrainer Rico Weber am ersten Spieltag in einem torreichen Spiel mit 4:3 für sich entscheiden.
Die TSG zeigte sich von Beginn des Rückspiels an präsent in den Zweikämpfen und war für zweite Bälle zur Stelle. Immer wieder gelang es, das hohe Pressing der Karlsruherinnen auszuhebeln. In den letzten Pässen fehlte jedoch zunächst die Genauigkeit, um bereits in den ersten Minuten nach Anpfiff in Führung zu gehen. Dennoch ließ der erste Treffer der Partie nicht lange auf sich warten: Nach einem Eckball legte sich Charlotte Waibel den Ball an der Strafraumkante zurecht und schloss leicht abgefälscht ins lange Eck ab (10.). In der Folge blieb die TSG das spielbestimmende Team und kam über Ann-Sophie Braun noch vor der Pause zur großen Gelegenheit, die Führung auszubauen. Ihr Abschluss nach Rückpass von Leonie Schetter ging jedoch knapp am Tor vorbei, sodass das 2:0 in die zweite Halbzeit verlegt werden musste. Nach acht gespielten Minuten kombinierte sich die TSG über das gesamte Feld und brachte den Ball durch eine Flanke von Leonie Schetter in den Strafraum. Beim Klärungsversuch unterlief Lena Locher im Karlsruher Kasten jedoch ein folgenschwerer Fehler, sodass der Ball hinter ihr zum 2:0 für die TSG im Netz landete (53.). Durch die erhöhte Führung befreit aufspielend, blieben die Hoffenheimerinnen weiterhin dominant in der Partie. Statt dem dritten Treffer gelang dem KSC nach einer Ecke jedoch der Anschlusstreffer per Kopf, der nochmal für Aufbruchsstimmung bei den Gastgeberinnen sorgte. Die TSG blieb jedoch standhaft, setzte auf eigenen Ballbesitz und zweikämpferische Präsenz und rettete die knappe Führung über die Zeit.
„Wir haben das Spiel verdient gewonnen, das Ergebnis spiegelt die Kräfteverhältnisse nicht gerecht wider“, sieht Cheftrainer Rico Weber seine Mannschaft stärker, als es der knappe Sieg vermuten lässt. „Für uns ist es dennoch ein toller Abschluss des Kalenderjahres, denn die Mannschaft hat über alle bisher gespielten Partien hinweg eine gute Entwicklung genommen und starke Leistungen gezeigt. Wir werden sehen, ob wir daran im kommenden Jahr anknüpfen können.“ Die Regionalliga Süd nimmt ihren Spielbetrieb erst am Sonntag, 2. März, wieder auf, die U20 der TSG tritt dann zuhause gegen den 1. FFC Hof an.
Nach einer soliden Leistung gegen die SG Heidelberg-Kirchheim, bei der das Team Moral bewies und zwei Rückstände egalisierte, nimmt die U17 der TSG Hoffenheim ein gerechtes 2:2-Unentschieden (1:1) mit.
Die Hoffenheimerinnen starteten konzentriert in die Partie des 12. Spieltags. Bereits nach wenigen Spielminuten streifte ein Kopfball von Fee Lüttge nur knapp am Tor und damit an der TSG-Führung vorbei (5.). Durch hohes Pressing unter Druck gesetzt, gelang den Kirchheimern in der Anfangsphase kein geordneter Spielaufbau, mit der Zeit fanden sie jedoch besser in die Partie und zeigten spielerisch gute Ansätze. Somit entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem zunächst jedoch keine der beiden Mannschaften zu zwingenden Torchancen kam. Die beste Chance auf Seiten der TSG verzeichnete Marlen Helmstetter, die nach einem Eckball mit ihrer Kopfabnahme nur knapp das Tor verpasste (26.). Die Kirchheimer hingegen staubten vier Minuten später nach einem Distanzschuss, der die Torlatte erbeben ließ, eiskalt zum 1:0 ab (30.). Noch vor der Halbzeit schlugen die Hoffenheimerinnen aber zurück und schickten die Partie in Person von Victoria Säring, die den Ball aus 20 Metern sehenswert in die Maschen beförderte (32.), mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause. Mit Wiederanpfiff jedoch der schnelle Rückstand für die TSG: Nach einem Zweikampf im Strafraum entschied Schiedsrichter Manuel Maier auf Strafstoß, die Kirchheimer verwandelten sicher und stellten die zweite Kirchheimer Führung her (37.). Die TSG war nun gefordert, ein zweites Mal in die Partie zurückzukommen und übernahm zunehmend die Kontrolle über das Spielgeschehen. In der 46. Spielminute belohnte Marlen Helmstetter ihre Mannschaft für die engagierte Leistung und erzielte den erneuten Ausgleich. Von nun an war beiden Teams der Wille zur Entscheidung anzusehen, nennenswerte Torchancen erspielte sich jedoch bis zum Schlusspfiff keines mehr, sodass es beim leistungsgerechten Remis bleib.
„Wir haben uns im Vergleich zur Vorwoche gesteigert und konnten mehr Kontrolle ins Spiel bringen als in den Spielen zuvor. Im Laufe des Spiels haben wir jedoch ein wenig den Faden verloren, sodass wir Comeback-Qualitäten zeigen mussten. Das ist uns gelungen, sodass wir dieses Selbstbewusstsein mit in die Winterpause nehmen. Nach der Unterbrechung wollen wir auf jeden Fall zu unserer Defensivstärke zurückfinden, die uns in den ersten Spielen ausgezeichnet hat“, zieht Cheftrainerin Carolin Schmank nicht nur ein Spiel- sondern auch ein Hinrundenfazit. Durch die Punkteteilung stehen die Hoffenheimerinnen vor der nun folgenden Winterpause auf dem vierten Tabellenplatz der Landesliga Rhein/Neckar. Der Spielbetrieb nimmt am 16. Februar wieder Fahrt auf, wenn die TSG bei der TSG Rohrbach gefordert ist. Noch in diesem Jahr steht der Mannschaft von Cheftrainerin Carolin Schmank das Achtelfinale im DFB-Pokal bevor: Am Sonntag, 8. Dezember, kommt es am Campus in München zum K.o.-Duell mit dem FC Bayern.