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TSG Hoffenheim

·18 de septiembre de 2024

Der Traum: Das eigene Porträt an der Wand

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Insgesamt sechs in der TSG-Akademie ausgebildete Spieler feierten in der Saison 2023/24 ihre Premiere in der Bundesliga – in der aktuellen Spielzeit sind es bereits wieder drei Akteure, denen nach der Ausbildung in Hoffenheim als Jugendspieler der Sprung in die Erste Liga gelungen ist. Wer es im TSG-Trikot schafft, bei den Großen zu debütieren, wird gewürdigt und darf sein Porträt eigenhändig an der „Wall of Fame“ im Leistungszentrum anbringen – so wie nun Florian Micheler nach seinem ersten Einsatz in der Bundesliga für die TSG am zweiten Spieltag der aktuellen Saison bei Eintracht Frankfurt. Das oberste Ausbildungsziel der TSG-Akademie wird hierdurch dokumentiert – und zelebriert.

Die Fläche wird kleiner, von Jahr zu Jahr. Allzu viele Porträtfotos können im Gang des ersten Stockwerks im Leistungszentrum der TSG-Akademie nicht mehr angebracht werden. Dort hängen sie aneinandergereiht: Ehemalige Jugendspieler der TSG Hoffenheim, die mindestens einen Einsatz für ein TSG-Jugendteam absolviert haben und später ebenfalls mindestens in einer Begegnung in der Bundesliga aufgelaufen sind.


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Aktuell sind es 60. Tendenz steigend.

In der Online-Absolventen-Galerie werden zusätzlich alle Akteure aufgeführt, die zwar nicht als Junior im Hoffenheimer Trikot, dafür aber in der U23 zum Einsatz kamen und später ebenfalls den Weg in die Bundesliga fanden. Und auch Ex-Akademiker, die in der Folge in einer ausländischen Topliga debütierten, finden hier ihren Platz.

In der zweiten Hälfte der Saison 2023/24 schafften es zwei Eigengewächse direkt ins Hoffenheimer Bundesligaaufgebot: Tim Drexler debütierte am 10. März in der Partie bei Eintracht Frankfurt (1:3) im Team von Trainer Pellegrino Matarazzo. In den folgenden Wochen stand er mehrfach in der Startelf, brachte es zum Ende der Spielzeit bereits auf acht Partien im Fußball-Oberhaus.

Am 31. Spieltag war es dann auch für Max Moerstedt, Torjäger der in der Saison 2023/24 so erfolgreichen U19, soweit. Einige Male hatte er davor bereits im Spieltagskader der Profis gestanden. Gegen RB Leipzig (1:1) wechselte Matarazzo den Angreifer etwa eine Viertelstunde vor dem Spielende ein – unter großem Applaus seiner Mannschaftskollegen aus der A-Jugend, die im Stadion weilten und mit denen Moerstedt wenige Wochen später sowohl den DFB-Pokal der Junioren als auch die A-Junioren-Meisterschale einheimste.

In dieser Woche durfte schließlich Flo Micheler sein Porträt im Leistungszentrum anbringen. Er hatte am zweiten Spieltag bei der Partie der Profis in Frankfurt in der Bundesliga debütiert (und zuvor auch schon in der ersten Runde im DFB-Pokal in Würzburg mitgewirkt).

Drexler, Moerstedt und Micheler sind nur drei Namen, die für die gemeinschaftliche Ausrichtung der TSG Hoffenheim und TSG-Akademie stehen. Diese tritt in jüngster Vergangenheit offensichtlicher denn je zum Vorschein. Spieler aus dem eigenen Nachwuchs sollen konsequent dahingehend gefördert werden, dass ihnen auch der Sprung in den eigenen Bundesligakader gelingen kann: Wahrlich keine Satzhülse im Kraichgau, sondern gelebte Praxis.

Auch Bambasé Conté, aktuell auf Leihbasis für den Karlsruher SC in der 2. Bundesliga aktiv, debütierte in der vergangenen Spielzeit bei den Profis. Hinzu kommen Spieler wie Tom Bischof und Umut Tohumcu (feierten ihre Profi-Premiere beide in der Saison 2021/22), aber auch etwa Dennis Geiger und Grischa Prömel, deren Ausbildungszeit in der TSG-Akademie mittlerweile schon ein paar Jahre zurückliegt. Mehrere Jahrgänge an Akademie-Absolventen vereinen sich mittlerweile im Profikader der TSG und geben diesem den besonderen Hoffenheimer Anstrich.

Mitunter führen die Karrieren nach der Zeit in der TSG-Akademie auch in anderen Bahnen zum Ziel. Prömel, der einige Jahre in der 2. Liga verbrachte, ehe er bei Union Berlin zum Erstligaprofi wurde, ist nur ein Beispiel hierfür. In der Saison 2023/24 kamen die früheren TSG-Akademiker Filip Stojilković, Andreas Müller (beide SV Darmstadt 98), Moritz-Broni Kwarteng (VfL Bochum) und Benedikt Gimber (1. FC Heidenheim) zu ihren Bundesligapremieren.

Die Mitarbeiter in der Akademie freuen sich über jeden Debütanten, der es an die „Wall of Fame“ im Leistungszentrum packt. Wem die Premiere im Trikot der Hoffenheimer-Profis gelingt, der darf sich über eine kleine persönliche Ehrenfeier im Leistungszentrum freuen. Drexler und Moerstedt waren die ersten beiden Spieler, die von langjährigen Weggefährten empfangen und mit Applaus gewürdigt wurden, Micheler folgte nun.

„Das ist nicht selbstverständlich. Darüber freue ich mich sehr“, sagte Moerstedt, nachdem ihm Nachwuchs-Direktor Frank Kramer, wie einige Wochen zuvor auch Tim Drexler, ein Hoffenheimer Trikot mit Unterschriften der Akademie-Mitarbeiter überreicht hatte.

Danach durfte der Angreifer das tun, wovon alle Hoffenheimer Jugendspieler träumen – sein eigenes Porträtfoto an der Wand anbringen. Im Gang des ersten Stockwerks. Ein bisschen Fläche ist dort zum Glück noch frei.

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