Der Stein im Schuh des HSV: Dieses Problem muss Stefan Kuntz noch lösen | OneFootball

Neue Trikots und neue Stars versetzten Fans und Verantwortliche in helle Vorfreude. Der Hamburger SV fiebert dem Saisonstart der Bundesliga entgegen und konnte als Aufsteiger seine ambitionierten Pläne für den Klassenerhalt durch aussagekräftige Transfers bereits festigen. Die Grundstimmung bei den Hanseaten scheint gut, dennoch gibt es einen kleinen Stein im Schuh der Hamburger, der bei HSV-Boss Stefan Kuntz etwas Unwohlsein verursacht und den der 62-Jährige noch zu lösen versucht.

Beim HSV bereitet aktuell noch die Personalie Levin Öztunali Kopfzerbrechen. Der Enkel von Vereinslegende Uwe Seeler wurde schon bei der Amtsübernahme von Trainer Merlin Polzin zur U21 der Rothosen degradiert um den Trainingskreis zu verkleinern. Bei der U21 soll sich der gebürtige Hamburger durchaus ordentlich schlagen. Das Problem ist nur, dass der 29-Jährige mit einem monatlichen Salär von 48.000 Euro durchaus gut verdient, jedoch auch bei den Hamburger Amateuren keine Einsätze bekommen soll, um den Talenten keine Spielzeit wegzunehmen.

Öztunali ohne HSV-Perspektive

Im Grunde stellt die Personalie Öztunali für den Hamburger SV also einen kostspieligen Ladenhüter dar für den man keine wirkliche Verwendung hat. Deshalb soll der offensive Mittelfeldspieler im Idealfall abgegeben werden, doch die Suche nach einem Abnehmer gestaltet sich schwierig. HSV-Boss Kuntz sucht dennoch eine Lösung für dieses Problem. Erste Gespräche haben noch zu keiner Lösung geführt. Wie die Bild berichtet, soll Öztunali bei seinem bis 2026 laufenden Vertrag aber offenbar keineswegs auf die ihm zustehenden Gehälter verzichten wollen. Eine hundertprozentige Auszahlung seines Gehalts scheint derzeit die einzige Lösung zu sein die den Hamburgern bleibt - offenbar aber auch keine realistische. In den kommenden Tagen sollen erneut Gespräche stattfinden, in der Hoffnung, eine Lösung zu finden, mit der beide Parteien leben können.

Wie geht es für Levin Öztunali weiter? / Cathrin Mueller/GettyImages

Seeler-Enkel verfügt über reichlich Erfahrung

Öztunali hat in seiner Karriere bislang unter anderem insgesamt 190 Bundesligaspiele für Bayer 04 Leverkusen, Mainz 05, Union Berlin und Werder Bremen absolviert. Für den HSV stand er 21 Mal in der 2. Bundesliga sowie dreimal im DFB-Pokal auf dem Feld. Zu dieser Statistik werden aber wohl keine weiteren Spiele hinzukommen - zumindest nicht im Dress des HSV.

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