TSG Hoffenheim
·8 de noviembre de 2024
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·8 de noviembre de 2024
Nach einem Rückschlag am vergangenen Wochenende wartet am kommenden Samstag (12:00 Uhr) die nächste harte Nuss auf die TSG Hoffenheim. Am 9. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga schlägt der VfL Wolfsburg im Dietmar-Hopp-Stadion auf. Cheftrainer Theodors Dedes arbeitet im Vorbericht der Partie die Niederlage gegen Leipzig auf und blickt auf den kommenden Gegner von der Tabellenspitze.
…die Aufarbeitung der Niederlage in Leipzig.
„Wir haben zunächst versucht, den Kopf etwas freizubekommen. Am Tag nach der Niederlage haben wir den Spielerinnen freigestellt, wie sie trainieren wollen und uns gemeinsam zu einem lockeren Beisammensein am Trainingszentrum getroffen, um die einen positiven Impuls in die Mannschaft zu geben. Im Anschluss ging der Blick nach vorne und der Fokus auf die bevorstehenden schweren Spiele gegen Wolfsburg und Frankfurt.“
…die taktische Herangehensweise an Wolfsburg.
„Wolfsburg ist nicht nur offensiv stark, sondern stellt auch eine der besten Defensiven der Liga. Das bedeutet, wir müssen die Chancen, die sich uns bieten, besser nutzen als das gegen Leipzig der Fall war. Ich erwarte aber auch, dass auf unsere eigene Defensive eine enorme Wucht zukommt, deshalb müssen wir auch auf dieser Seite des Platzes funktionieren.“
…die Verfassung des kommenden Gegners.
„Der VfL hat sich mittlerweile deutlich stabilisiert, das letzte Spiel gegen Freiburg war eine Machtdemonstration. Ich sehe sie aktuell sehr stark, man erkennt ihr Selbstvertrauen und eine Selbstverständlichkeit in ihrem Spiel, die sehr imponierend ist.“
…den Entwicklungsstand der Mannschaft.
„Unsere Partien waren immer knapp und hart umkämpft, alle haben auf einem hohen Niveau stattgefunden. Ich sehe uns noch nicht auf dem Level, das es braucht, um eine Rolle im oberen Tabellendrittel zu spielen. Wir haben in dieser Saison aber auch schon gezeigt, dass wir jedem die Stirn bieten können. Das wollen wir auch am Samstag, dennoch ist Wolfsburg der klare Favorit. Die beiden kommenden Partien werden einen klaren Aufschluss darüber geben, wie weit wir tatsächlich in unserer Entwicklung sind.“
…das Personal.
„Wie in der vergangenen Woche auch, fallen Fabienne Dongus und Marie Steiner weiterhin mit Gehirnerschütterungen aus. Bei Melissa Kössler sind die kurzfristig vor dem vergangenen Spieltag aufgetretenen Knieprobleme noch nicht geklärt, sie befindet sich aktuell in der Untersuchungsphase und ihr Einsatz für das kommende Wochenende ist unsicher. Außerdem hat sich Franziska Harsch gegen Leipzig eine muskuläre Verletzung zugezogen, weshalb es unwahrscheinlich ist, dass wir sie auf dem Platz sehen werden. Zurück im Training sind dagegen Féli Delacauw und Gia Corley, die nach der Länderspielpause mit Muskelproblemen zu kämpfen hatte.“
Seit dem Bundesliga-Aufstieg im Jahr 2013 trafen die TSG und der VfL Wolfsburg bislang in 22 Spielen aufeinander, in der einzigen Pokal-Begegnung beider Teams setzte sich Wolfsburg im vergangenen April deutlich mit 3:0 im Dietmar-Hopp-Stadion durch. Auch in der Liga schlägt die Bilanz eindeutig auf Seiten der Niedersächsinnen aus: Lediglich dreimal mussten sie sich der TSG geschlagen geben, die in ihren ersten Saisons im Oberhaus im direkten Duell kein Land sah und ihren ersten Sieg erst 2021 feiern konnte. Seither schlagen sich die Kraichgauerinnen jedoch beachtlich und konnten aus den letzten sechs Aufeinandertreffen zehn von 18 möglichen Punkten mitnehmen. Die letzte Liga-Begegnung entschied die TSG im zurückliegenden März mit 2:1 für sich.
Der VfL Wolfsburg wird seiner Favoritenrolle nach anfänglichen Bedenken zu Beginn der Saison mittlerweile gerecht. Mit 19 Punkten stehen sie gemeinsam mit dem FC Bayern München an der Spitze der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Den bayerischen Kontrahentinnen konnten die Wölfinnen bereits eine schmerzhafte Niederlage zufügen: Am 6. Spieltag bezwangen sie die Rot-Weißen mit 2:0 und beendeten damit deren 44 Spiele andauernde Serie ohne Liga-Niederlage. Nach dem Ausrutscher am ersten Spieltag, an dem die Wölfinnen gegen Werder Bremen nur ein 3:3-Unentschieden holen konnten, mussten sie sich lediglich Eintracht Frankfurt am vierten Spieltag geschlagen geben. Mittlerweile sind die Wolfsburgerinnen seit vier Spielen ungeschlagen, konnten jede dieser Partien für sich entscheiden.
„Wolfsburg spielt mit viel Tempo nach vorne, kann pfeilschnell in die Vorwärtsbewegung umschalten. Wir müssen kompakt stehen und die Räume dicht machen, damit sie nicht aufdrehen und Pässe in die Tiefe spielen können. Wenn wir mit Herz spielen, können wir gegen jeden Gegner bestehen. Unsere zurückliegenden Liga-Spiele gegen Wolfsburg, in denen wir ebenfalls punkten konnten, sollten unser Selbstbewusstsein nochmal stärken."
Die Partie gegen den VfL Wolfsburg wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.
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