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·12 de junio de 2025

Darum wechselt Paul Simonis zum VfL Wolfsburg: „Der größte und interessanteste Fisch von allen“

Imagen del artículo:Darum wechselt Paul Simonis zum VfL Wolfsburg: „Der größte und interessanteste Fisch von allen“

Wolfsburg holt den niederländischen Senkrechtstarter aus Deventer in die Bundesliga. Paul Simonis (40) tritt sein neues Amt mit klaren Zielen, einem vertrauten Team – und einer Woche bei den Nonnen – an.

Noch sitzt Paul Simonis in Spanien am Pool, als ihn die Nachricht aus Wolfsburg endgültig erreicht. Sein Wechsel vom niederländischen Erstligisten Go Ahead Eagles zum VfL Wolfsburg ist offiziell. „Ich bin sehr froh, dass es nun so weit ist“, sagt Simonis in einem Interview mit der niederländischen Seite destentor.nl. In der Hitze des Urlaubs erläutert Simonis: „Als Anfang Mai Wolfsburg ins Gespräch kam, wusste ich sofort, dass das der größte und interessanteste Fisch für mich ist.“


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Warum Wolfsburg?

Ausschlaggebend für seine Entscheidung seien vor allem die Perspektiven beim VfL gewesen: „Man spricht dort mit Menschen, die mit Volkswagen eines der größten Unternehmen der Welt leiten.” Der VfL Wolfsburg habe einen klaren Plan gehabt. Zudem sollen die Verantwortlichen des VfL auf technischer Ebene sehr klar in ihren Erwartungen an Simonis gewesen sein. „Das war viel professioneller als bei anderen Vereinen, mit denen ich gesprochen habe.

„… das ist einzigartig”

Und weiter: „Wolfsburg ist ein Verein mit vielen Möglichkeiten und in einem großen Wettbewerb. Das in diesem Alter und ohne Erfahrung im Profifußball zu erleben, ist meiner Meinung nach einzigartig.“ Dass auch Klubs aus England Interesse hatten, änderte nichts an seiner Wahl: „Ich habe keine Sekunde gezögert, was Wolfsburg angeht. So ein großer Verein, so ein großer Wettbewerb …“

Analyse statt Bauchgefühl

Simonis weiß um die Herausforderungen in Wolfsburg. Die Trainerposition war zuletzt häufig neu besetzt worden. Er will das ändern – mit System: „Ich habe viele ihrer Spiele gesehen und konnte den wunden Punkt genau benennen. Das hat auch die technische Leitung bestätigt.“

Er selbst legte vier Präsentationen vor – mit konkreten Ideen für Spielweise, Trainingsarbeit und Mannschaftsstruktur. Man wolle überlegt und schrittweise Veränderungen herbeiführen.

Ein eingespieltes Team reist mit

Zur Unterstützung bringt Simonis ein vertrautes Trainerteam mit. Der Niederländer betont die Bedeutung eines vertrauten Teams, das seine Arbeitsweise schnell umsetzen kann. Mit Tristan, Martin Darneviel und Peter van der Veen bringt er langjährige Wegbegleiter mit – aus Heerenveen und Sparta. Besonders erfreulich ist, dass sich Tristan trotz konkreter Angebote, unter anderem von Bayer Leverkusen, für den VfL Wolfsburg entschieden hat.

Keine einfache Entscheidung gegen die Eagles

Den Abschied aus Deventer beschreibt Simonis als emotional. Er habe sich viele Gedanken gemacht – und einige Angebote ausgeschlagen: „Es gab Vereine, bei denen ich dachte: Nett, aber nicht besser als Go Ahead.“ Bei Wolfsburg sei dies anders gewesen. Dort habe er dann letztendlich zugesagt.

Ein besonderer Start

Der Einstieg in Wolfsburg wird gut vorbereitet. Offiziell beginnt seine Tätigkeit am 6. Juli. Doch Simonis reist bereits vorher an – und nimmt sich Zeit für einen ungewöhnlichen Sprachkurs: „Ich verbringe eine Woche bei Nonnen, um intensiv Deutsch zu lernen. Danach ziehe ich um.“ Was hier gemeint sein könnte: In den Niederlanden ist es relativ bekannt, dass man Sprachkurse im Sprachinstitut Regina Coeli machen kann, das von Nonnen geführt wurde (heute arbeiten dort auch viele andere Lehrkräfte). Dieses Institut befindet sich in Vught und wird umgangssprachlich oft einfach „bij de nonnen“ („bei den Nonnen“) genannt.

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