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·26 de julio de 2025

Dank Genossenschaft: Transfer-Wende auf Schalke?

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Schalkes Finanzlage könnte sich überraschend verbessern – das hat große Auswirkungen auf die bevorstehenden Transfers und könnte auch Auswirkungen auf die Abgangskandidaten Moussa Sylla und Taylan Bulut haben.

Beim FC Schalke 04 zeichnet sich eine unerwartete Wende in der Transferplanung ab. Grund dafür ist die Fördergenossenschaft „Auf Schalke eG“, die mit inzwischen rund 8.300 Mitgliedern rund 8,3 Millionen Euro eingesammelt hat. Zwar liegt der Betrag unter den ursprünglichen Erwartungen, denn eigentlich waren Einnahmen von bis zu 50 Millionen Euro erhofft worden. Doch selbst in dieser Höhe wirkt sich das Projekt laut WAZ bereits spürbar auf die finanzielle Lage des Vereins aus.


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„Dieser Moment fühlt sich besonders an“, sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann bei der Enthüllung des neuen Förderturm-Denkmals am Vereinsgelände laut. Die symbolische Skulptur steht für die Genossenschaft, die Schalke nun hilft, eine wichtige wirtschaftliche Vorgabe der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu erfüllen: Die Verbesserung des Eigenkapitals.

Aktuell steht der Traditionsklub bei einem negativen Eigenkapital von 98,1 Millionen Euro (Stand: 31. Dezember 2024). Bis zum Jahresende muss dieser Wert um fünf Prozent, also rund 4,91 Millionen Euro, reduziert werden – andernfalls droht in der Saison 2026/27 ein Abzug von drei Punkten.

Dank Genossenschaft: Kann Schalke Sylla und Bulut halten?

Diesen Druck kann Schalke nun deutlich mildern. Denn das Genossenschafts-Kapital soll in den Erwerb von Stadionanteilen fließen, wodurch stille Reserven gehoben werden – ein buchhalterischer Effekt, der das Eigenkapital stärkt. Bislang war davon ausgegangen worden, dass die Königsblauen mindestens einen Leistungsträger wie Moussa Sylla oder Taylan Bulut verkaufen müssen, um die Eigenkapital-Auflage zu erfüllen.

Mit der neuen finanziellen Basis ändert sich nun jedoch die Ausgangslage. Schalke ist nicht länger gezwungen, Transfers ausschließlich aus wirtschaftlicher Notlage heraus zu tätigen. „Was sich ändert ist, dass wir nicht unter Druck etwas machen müssen, was wir nicht unbedingt wollen“, sagte Tillmann. Der Revierclub kann es sich nun leisten, auf angemessene Angebote zu warten – oder beide Spieler sogar zu halten.

Die Genossenschaft verschafft Schalke damit mehr Spielraum – sportlich wie strategisch. „Wir können sagen: ‚Nee, das wollen wir zu dem Preis nicht machen‘“, erklärte Matthias Tillmann weiter. Eine klare Ansage, die zeigt: Schalke hat sich dank der Unterstützung seiner Fans und Mitglieder neue Verhandlungsmacht auf dem Transfermarkt verschafft.

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