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·21 de agosto de 2025

Coman-Verkauf intern weiter in der Kritik: Fehlte Eberl der genaue Plan?

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Kingsley Coman hat den FC Bayern verlassen – doch hinter den Kulissen sorgt der Transfer weiter für Unruhe. Vor allem Sportvorstand Max Eberl gerät zunehmend unter Druck.

Der Abschied des französischen Flügelspielers war von Beginn an nicht unumstritten. Dabei geht es weniger um den Wechsel selbst, sondern vielmehr um das Vorgehen des verantwortlichen Sportchefs.


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Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung stieß Eberls Vorgehen beim Aufsichtsrat auf Verwunderung. Dort sei man überrascht gewesen, dass der Sportchef erst nach dem Verkauf des Franzosen mit einer Nachfolgeidee aufwartete. Aus Sicht der Klubführung hätte ein Ersatz bereits als Teil eines Gesamtplans präsentiert werden müssen – und nicht im Nachhinein.

Eberl wiederum habe sich bei seiner Entscheidung auf interne Vorgaben berufen. Seit seinem Amtsantritt vor eineinhalb Jahren sei er beauftragt gewesen, den Kader zu verschlanken und das Gehaltsgefüge zu senken. Mit dem Coman-Transfer wollte er diesen Vorgaben nachkommen. Allerdings habe er fest damit gerechnet, das eingenommene Geld reinvestieren zu dürfen. Stattdessen musste er laut SZ mit gefesselten Händen nach einem Leihspieler suchen.

Auch Unzufriedenheiten über Ablöse

Bereits zuvor hatte es laut der TZ München vereinzelt Kritik an den Konditionen des Transfers gegeben. Die Ablösesumme von maximal 35 Millionen Euro – inklusive möglicher Boni – wurde intern als zu niedrig bewertet. Immerhin lief Comans Vertrag noch bis 2027, der Flügelspieler war Stammkraft und galt trotz Verletzungsanfälligkeit als wichtiger Faktor im Team.

Zum Vergleich: Für Luis Díaz, ebenfalls 29 Jahre alt und in ähnlicher Vertragssituation, zahlte der Rekordmeister deutlich mehr. Auch Trainer Vincent Kompany hätte Coman gerne behalten. Die Verhandlungsführung von Eberl stieß deshalb bereits im Vorfeld auf Skepsis.

Die Situation rund um Comans Abgang bringt weitere Unruhe in die Transferstrategie der Bayern. Dass sich nun im Nachhinein Diskussionen um die Planlosigkeit bei der Nachfolgeregelung entwickeln, verstärkt die Zweifel an der Herangehensweise. Während Coman in Saudi-Arabien ein neues Kapitel aufschlägt, wird in München weiter über den Preis dieses Kapitels gestritten.

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