90PLUS
·27 de noviembre de 2024
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Pep Guardiola war gezeichnet. Mit Sorgenfalten auf der Stirn und einem Cut auf der Nase suchte der Startrainer von Manchester City nach Gründen für den nächsten Rückschlag des englischen Meisters. „Wir kassieren viele Gegentore, weil wir nicht stabil sind. Wir sind fragil und brauchen einen Sieg“, sagte Guardiola. Selbst eine Drei-Tore-Führung und ein Treffer von Ilkay Gündogan hatten die anhaltende City-Krise nicht beendet.
Doch kurz zurück zu den Kratzern: Der Trainer teilte mit, er habe sich aufgrund des Frustes quasi selbst malträtiert. Und statt des möglichen Befreiungsschlags setzte es beim 3:3 (3:0) gegen Feyenoord Rotterdam in der Champions League den nächsten herben Dämpfer. Dass City nach zuletzt fünf Pflichtspielniederlagen nacheinander zumindest die Pleitenserie beendete, war ein schwacher Trost.
Nach Toren von Erling Haaland (44., Foulelfmeter/53.) und Gündogan (50.) leitete Hadj Moussa nach einem groben Abwehrfehler von Josko Gvardiol die späte Wende ein (75.). Nach zwei weiteren Patzern in der City-Defensive sorgten Santiago Gimenez (82.) und David Hancko (89.) noch für eine Punkteteilung. Bis zum ersten Gegentor sei das Spiel „gut“ verlaufen, sagte Guardiola, „es war gut für unser Selbstvertrauen. Aber sobald etwas passiert, geraten wir in Schwierigkeiten.“
Die Entwicklung der letzten Wochen ist bedenklich. Erstmals seit 1989 verspielte City eine Drei-Tore-Führung. In den vergangenen sechs Spielen kassierte Manchester zudem jeweils mindestens zwei Gegentore – das gab es zuletzt vor mehr als 60 Jahren (1963). Am kommenden Sonntag droht die Fortsetzung des Negativlaufs: Im Top-Spiel der Premier League reist City zum formstarken Tabellenführer FC Liverpool. (SID)
(Photo by Carl Recine/Getty Images)
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