REAL TOTAL
·28 de agosto de 2025
Castilla vor Saisonstart: Was ist von Arbeloas Team zu erwarten?

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Am Freitagabend startet die Saison für das neue Castilla-Team – Foto: realmadrid.com
Wenn Real Madrid Castilla am Freitagabend den CD Lugo im Rahmen des ersten Spieltags der Gruppe 1 der Primera Federación im Estadio Alfredo Di Stéfano (29. August, 19:15 Uhr) empfängt, wird man beim Reserveteam der Königlichen einige bekannte Gesichter aus der Vergangenheit vermissen. Nicht nur geht man nach sechs Jahren unter Raúl González Blanco mit einem neuen Trainer in die Saison – Álvaro Arbeloa, zuvor U19-Trainer in Reals Jugendakademie, ist der neue Mann an der Seitenlinie –, sondern hat es erneut auch mehrere Veränderungen im Spielerkader gegeben. Nachdem die Castilla schon in der Vorsaison ab November 2024 auf Abwehrchef Raúl Asencio, der inzwischen einen Profivertrag bei den Blancos unterschrieben hat, verzichten musste, verabschiedete sich im Sommer mit Jacobo Ramón (nach Como) auch dessen Nachfolger. Dazu wechselte Mittelfeldmotor Chema Andrés in die Bundesliga zum VfB Stuttgart, und auch das beste Sturmduo der spanischen dritten Liga aus der vergangenen Saison wird Arbeloa nicht zur Verfügung stehen: Gonzalo García (26 Tore, vier Vorlagen) hat nach sehr guten Leistungen bei der FIFA Klub-WM den Sprung in die erste Mannschaft der Königlichen geschafft, während Víctor Múñoz (elf Treffer, sieben Assists) inzwischen bei CA Osasuna unter Vertrag steht. Zu guter Letzt zog es Außenverteidiger Youssef Enríquez zu Erstligist Deportivo Alavés.
Mit Torwart Fran González, David Jiménez, Pol Fortuny und Mario Rivas bleiben nur noch wenige unumstrittene Stammspieler des Vorjahres in Valdebebas. Dazu wird der Kader durch die Rückkehr von Joan Martínez und César Palacios nach schweren Verletzungen verstärkt. Dazu muss man auch Mittelfeldregisseur Manuel Ángel zählen, der in der Vorsaison ebenfalls durch diverse Verletzungen ausgebremst wurde, und mit Arbeloa auf seinen alten Trainer aus der Juvenil A trifft, unter dem er mit Reals U19 2022/23 das historische Triple holte (regionale Liga, nationale Liga, Copa del Rey). Wie sehr der neue Castilla-Coach auf seinen ehemaligen Schützling baut, beweist unter anderem auch die Tatsache, dass er den 21-Jährigen zum neuen Kapitän ernannte. Neuzugang und Stürmer Rachad Fettal wird die schwierige Aufgabe haben, Gonzalo García zu ersetzen, während Daniel Yáñez in die Rolle von Múñoz schlüpfen soll – unter Arbeloa wusste der Rechtsaußen schon in der vergangenen Saison zu überzeugen.
Der Großteil des neuen Kaders wird ohnehin von Spielern aus der Generation 2007 dominiert, die allesamt unter Arbeloa in der A-Jugend erfolgreich spielten und sich in der letzten Saison den Ligatitel sicherten. Dazu zählen unter anderem die Außenverteidiger Jesús Fortea, Diego Aguado und Víctor Valdepeñas, und eigentlich auch Thiago Pitarch, der aber während der kurzen Vorbereitung mit den Profis mittrainieren durfte und dabei Xabi Alonso so überzeugte, dass dieser ihn auch nach Saisonbeginn regelmäßig nicht nur zu Übungseinheiten mit Kylian Mbappé und Co. einlädt, sondern an den ersten beiden Spieltagen auch jeweils in den Kader nominierte.
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In der Saisonvorbereitung, die bereits am 16. Juli startete, lief es für Arbeloa und sein neues Team ziemlich ordentlich. Nur ein Testspiel wurde verloren – 1:3 gegen Zweitligist Andorra –, während Marbella (4:0), Ibiza (2:1) und Racin de Ferrol (2:1) geschlagen wurden. Gegen das Reserveteam des FC Valencia gab es ein 1:1-Unentschieden, und mit demselben Ergebnis endete auch das letzte Testspiel vor dem Saisonauftakt gegen Alcorcón am vergangenen Freitag, das die jungen Blancos aber über weite Strecken dominierten und nur durch einen Torwartfehler kurz vor Schluss ohne Sieg blieben.
Als Trainer der U19 ließ Reals ehemaliger Profi regelmäßig in einem klassischen 4-3-3-System agieren, das sich in der ersten Phase der Vorbereitung der Castilla ebenfalls abzeichnete, doch im letzten Test gegen Alcorcón ließ Arbeloa sein Team mit einer Dreier- respektive Fünferkette und zwei Mittelstürmern auflaufen. Und das sah alles andere als schlecht aus. Denkbar ist diesbezüglich auch taktische Variabilität, wo sich im Laufe der Saison die beiden Formationen situations- oder gegnerabhängig dynamisch abwechseln. In jedem Fall ist Arbeloa jemand, der auf offensive Spielweise mit viel Ballbesitz und Kontrolle im Mittelfeld setzt. Auch das konnte man gegen Alcorcón, den letztjährigen Ligakonkurrenten, gegen den sich Raúls Mannschaft eher schwertat, schon beobachten.
Die Auftaktpartie gegen Lugo dürfte die ersten konkreten Erkenntnisse darüber liefern, was von Real Madrid Castilla zu erwarten ist – REAL TOTAL ist am Freitagabend in Valdebebas vor Ort dabei. Und dann wartet bereits im September ein ganz neues Abenteuer auf Arbeloas Truppe – der Premier League International Cup.
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