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·28 de septiembre de 2024

Carlos Eduardo: „Absoluter Herzensverein“

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Carlos Eduardo war einer der ersten Stars der TSG Hoffenheim und ein prägender Spieler jener Mannschaft, die 2008 in die Bundesliga aufstieg und anschließend die Fans begeisterte. Für den Jubiläumsspieltag gegen den SV Werder Bremen (Sonntag, 17:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) kehrt der ehemalige Nationalspieler zurück in den Kraichgau. Im Interview spricht der mittlerweile 37-Jährige über das Ansehen der TSG in Brasilien, seine Zeit im Kraichgau und seine Gefühle, als er das erste Mal nach Hoffenheim kam – und realisierte, dass es ihn nicht in eine Metropole, sondern in eine Metropolregion verschlagen hatte.

Carlos, im vergangenen Jahr hast Du das Trainingscamp des Barra FC besucht und dabei auch Mitarbeiter der TSG Hoffenheim getroffen. Nun bist Du zum Jubiläumsspieltag zurück in Hoffenheim. Wie war es, wieder in Kontakt mit Deinem früheren Klub zu treten und die Vereinsfarben zu tragen?


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„Es hat mich wirklich sehr gefreut. Hoffenheim ist für mich ein absoluter Herzensverein. Ich habe mit der TSG unglaubliche Dinge erlebt und verbinde mit diesen Farben eine sehr positive Energie. Nun dieses Trikot wieder zu sehen, mit so vielen brasilianischen Kindern, die es tragen, hat mir große Freude bereitet und viele Erinnerungen ausgelöst.“

Wie findest Du es, dass sich die TSG in Brasilien beim Barra FC engagiert?

„Das ist eine wirklich schöne Kooperation, die mich am Anfang natürlich überrascht hat. Es ist etwas Besonderes, nach so vielen Jahren plötzlich die TSG in meinem Heimatland zu treffen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und die Hoffenheimer Mitarbeiter hatten einen coolen Vibe. Ich denke, das sollte man wiederholen und regelmäßig machen. Glückwunsch an beide Vereine, da entsteht etwas.“

Wie wird die Kooperation des Barra FC mit der TSG in Brasilien wahrgenommen?

„Mich haben im Anschluss sehr viele nette und positive Kommentare erreicht. Die TSG Hoffenheim ist hier in Brasilien sehr hoch angesehen. Vielleicht auch ein bisschen durch Luiz Gustavo und mich, wir haben die Hoffenheimer Anfangszeit im Profifußball ja ein wenig mitgeprägt; aber natürlich auch durch Roberto Firmino, die Erfolge in der Bundesliga und den Einzug in die Champions League. Man kennt und mag die TSG. Die Leute honorieren es, dass sie den Barra FC aktiv fördert – und damit auch junge Menschen.“

Du hast von 2007 bis 2010 in Hoffenheim gespielt, bist mit der TSG aufgestiegen und hast in 58 Bundesliga- Spielen 13 Tore erzielt. Denkst Du oft an Deine Zeit in Hoffenheim?

„Definitiv. Es war eine ganz besondere Zeit in meiner Karriere und ich habe wunderbare Erinnerungen daran. Ich habe bei der TSG gelernt, ein Profi zu sein. Der Verein hat mich als Sportler wachsen lassen – und auch als Mensch. Ich bin stolz darauf, dass mich viele Fans noch immer zu den besten TSG-Spielern der Vereinsgeschichte zählen.“

Wie kam es damals zum Wechsel zur TSG?

„Es war meine Entscheidung, Brasilien zu verlassen und nach Deutschland zu gehen. Das Projekt der TSG hat mich damals überzeugt, ich mochte die Ambitionen des Klubs und hatte das Gefühl, dass es für mich der richtige nächste Schritt in meiner Entwicklung sein würde. Zudem hat sich die TSG sehr um mich bemüht und mir gezeigt, dass sie mich unbedingt haben möchte und an mich glaubt.“

Die Anfänge waren dann aber nicht ganz unproblematisch. Es heißt oft, Du hättest vor Deinem Wechsel zur TSG nicht gewusst, dass Hoffenheim ein kleines Dorf ist und gedacht, Du ziehst in eine deutsche Metropole – und nicht in die Metropolregion. Was waren Deine Gedanken, als Du das erste Mal durch Hoffenheim gefahren bist?

„Zuerst war ich ein wenig geschockt. (lacht) Ich hatte zuvor in Porto Alegre gewohnt, einer großen Stadt in Brasilien mit knapp drei Millionen Einwohnern. Aber ich habe mich sehr schnell an Hoffenheim und das dörfliche Leben gewöhnt, es ins Herz geschlossen. Zudem hatten wir eine tolle Mannschaft, in der ich mich sehr wohl gefühlt habe und wir haben viel zusammen erreicht, das hat sehr geholfen. Es war eine tolle Zeit.“

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