BVB dank "echter Achse" zurück im Meisterrennen? | OneFootball

Die vergangene Bundesliga-Saison hat bei Borussia Dortmund niemanden zufriedengestellt. Nach einem enttäuschenden fünften Platz, der gerade so für die Champions-League-Qualifikation reichte, hat man beim BVB große Ziele. TV-Experte Stefan Effenberg traut den Westfalen einiges zu.

In der vergangenen Saison war Bayer Leverkusen allen Klubs meilenweit voraus und hat sogar Serienmeister FC Bayern überstrahlt. Borussia Dortmund hatte zu fast keinem Zeitpunkt der Saison ernsthafte Aktien im Titelrennen, doch das soll sich in der am Wochenende startenden Spielzeit wieder ändern. TV-Experte Stefan Effenberg blickt positiv auf die Dortmunder Entwicklung.

Man müsse in der anstehenden Saison wieder mit Borussia Dortmund im Meisterrennen rechnen, schrieb der ehemalige Bundesliga-Profi in seiner Kolumne für Sport1. "Ganz entscheidend ist, dass der BVB eine echte Achse gefunden hat", blickt der 56-Jährige auf den Kader des BVB.

"Im Tor haben sie einen herausragenden Gregor Kobel, davor mit Waldemar Anton, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle drei starke Innenverteidiger. In der Zentrale ist Pascal Groß dazugekommen und vorne werden Serhou Guirassy und Maxi Beier für Torgefahr sorgen." Die genannten Namen mischen Bundesliga-Erfahrung und jugendliche Unbekümmertheit – hinzukommt der Titelhunger aller Akteure.

Effenberg schwärmt von Beier

"Bei Maxi Beier bin ich mir sicher, dass er zum Shootingstar der Bundesliga wird", schwärmt Effenberg von dem BVB-Neuzugang, der für 30 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim kam. Während Beier im DFB-Pokalauftakt gegen Phönix Lübeck zunächst mit der Ersatzbank Vorlieb nehmen musste, könnte er am Samstag gegen Eintracht Frankfurt erstmals in der Startelf stehen.

Anders als in der vergangenen Saison traut Effenberg dem BVB dieses Jahr wieder eine entscheidende Rolle im Titelrennen zu. "Mit der Gelben Wand im Rücken und einem neuen euphorischen Trainer wird der BVB eine sehr gute Saison spielen und in den Titelkampf eingreifen", prognostiziert er. In der Saison 2022/23 verpasste man den Bundesliga-Titel auf dramatische Weise am letzten Spieltag – vergangene Saison betrug der Rückstand auf Platz eins satte 27 Punkte.