Burkardt: "Keine extra freien Tage, weiterarbeiten" | OneFootball

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·12 de marzo de 2025

Burkardt: "Keine extra freien Tage, weiterarbeiten"

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20 Tore als realistisches Ziel

Unabhängig vom Ausgang des Freiburg-Spiels ist die Devise der 05ER ohnehin klar, und stets in erster Linie kurzfristiger Natur, was nicht zuletzt auch dem Blick in die Vergangenheit geschuldet ist. Schließlich waren die Rheinhessen zuletzt im Frühjahr 2023 unter Bo Svensson auf bestem Wege, die Saison im oberen Drittel abzuschließen, verlernten dann aber in den letzten Saisonwochen das Gewinnen und liefen als Neunter ein. Auch der Umgang mit Erfolg will schließlich gelernt sein: "Die größte Lehre daraus ist, einfach weiter zu machen, vor allem auch unter der Woche mit maximaler Intensität dran zu bleiben. Keine extra freien Tage einbauen, weiter arbeiten, um die Grundlage für die letzten Spiele zu wahren. Vielleicht haben wir das damals ein wenig vernachlässigt. Daraus kann man lernen, aktuell habe ich aber nicht das Gefühl, dass wir bei den Jungs die Sinne schärfen müssen", so Burkardt, der sich selbst nach der Verletzung zu Jahresbeginn noch nicht wieder bei 100 Prozent sieht, aber zuversichtlich ist, bald wieder Power für 90 Minuten zu haben und weiter an seiner Torquote schrauben zu können. Die von Bo Henriksen im vergangenen Sommer prophezeiten 20 Treffer scheinen möglich, wie auch der Angreifer mittlerweile findet: "Ich wollte mich da nicht festnageln lassen und fand die Zahl sehr optimistisch. Jetzt scheint es möglich und wäre sehr cool, am Ende bei 20 Toren zu stehen." Natürlich darfs im Zweifel auch ein bisschen mehr sein.


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"Ich wollte mich da nicht festnageln lassen und fand die Zahl sehr optimistisch"

Gänzlich überraschend kommt die Gesamt-Performance, die die bis dato mit Abstand beste Saison der 120-jährigen Vereinsgeschichte begünstigt, aber nicht für den Profi. Erst jüngst hatte er die Kaderzusammenstellung der Verantwortlichen gelobt und ergänzt nun: "Der Erfolg ist aus meiner Sicht ein Zusammenspiel aus klugen Ansagen und Entscheidungen in den Halbzeitpausen oder auch vor den Spielen. Hinzu kommt die Atmosphäre und eine Konstellation von Charakteren, die einfach passt. Wir bekommen ganz viel Input mit auf den Weg, müssen als Spieler auf dem Platz aber auch selbst Dinge regeln. Das bekommen wir derzeit sehr gut hin", findet Burkardt, dessen Augen ein wenig zu Leuchten beginnen, wenn man ihm die hypothetische Frage nach europäischen Nächten in der MEWA ARENA stellt. "Das wäre sehr groß, die internationale Bühne in unser Stadion zu holen. Das konnte man sich in den letzten Jahren selten vorstellen - deswegen wäre es etwas ganz besonderes." Und ein Riesenerfolg mit einem besonderen Kader inklusive Trainerteam und Staff, die zu einer verschworenen Einheit gewachsen sind, die die Fans längst wieder elektrisiert. "Ich glaube, dass sehr viele Spieler zu schätzen wissen, in welcher Mannschaft sie gerade spielen, in welchem Umfeld zudem in einem Verein, der Ruhe ausstrahlt. Die aktuelle Konstellation ist besonders für alle Spieler. Und Erfolg schweißt zusammen, das möchte niemand ohne Weiteres aus der Hand geben, da bin ich überzeugt von. Erreicht man zusammen etwas Großes, steigt ganz sicher auch die Wahrscheinlichkeit, so zusammen zu bleiben", hofft Burkardt auf die Fortsetzung der gemeinsamen Reise. Der SC Freiburg jedenfalls solle sich in keinem Fall als Wellenbrecher erweisen.

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