SchalkeTOTAL
·30 de noviembre de 2024
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Eine Glücksbringerin ist sie eigentlich nicht, die Heilige Barbara. Vielmehr gilt sie als Schutzpatronin der Bergleute und Hüttenwerker und in genau dieser Tradition steht der FC Schalke 04 bekanntlich. Vor dem gestrigen Heimspiel wurde eine Statue der heiligen Barbara im Spielertunnel der Veltins-Arena aufgestellt. Wie man inzwischen weiß: zumindest kurzfristig mit keiner Verbesserung der sportlichen Darbietung.
Der Spielertunnel in der Veltins-Arena ist ohnehin schon einem Stollen in einem Bergwerk nachempfunden. Welche Wirkung das auf die Spieler des Gästeteams hat, ist ebenso unbekannt, wie die Frage nach dem Einfluss auf die Schalker Spieler. Jetzt wurde das Bergbau-Flair in diesem Spielertunnel noch um eine Komponente erweitert.
Die Statue der Heiligen Barbara ist rund 50 Zentimeter groß und steht auf jener Seite des Tunnels, welche die Spieler von Schalke 04 nutzen, wenn sie vor der Partie in die Arena einlaufen.
Ihre Geschichte wird seit dem 3. Jahrhundert nach Christus überliefert. Demnach starb sie als Märtyrerin, enthauptet von ihrem eigenen Vater, weil sie sich nicht vom christlichen Glauben lossagen wollte. Geschehen ist dies wohl in der Region um das heutige Izmit in der türkischen Provinz Kocaeli. Erst ab dem Spätmittelalter entstand ein Kult um sie, der bis in die Gegenwart reicht.
Foto: IMAGO
Der Tag, an dem ihr gedacht wird, ist der 4. Dezember. Da gestern das letzte Heimspiel vor diesem Termin anstand, nutzte man dieses, um die Statue aufzustellen, wie Katholisch.de aus Gelsenkirchen berichtet.
In vielen Zechen im Ruhrgebiet, die mittlerweile allesamt geschlossen sind, waren solche Statuen der Heiligen Barbara zu finden. Jenes Exemplar, welches nun in der Veltins-Arena steht, war früher in der Zeche Hugo zu finden. Dort wurde sie aufbewahrt und nun als Dauerleihgabe an den FC Schalke 04 weitergegeben.
Nun soll sie dem Club S04 und seinen Akteuren Schutz bieten, wie sie es früher für die Bergleute tat. Von der Wirksamkeit dieser Maßnahme dürfte man vorerst allerdings eher weniger überzeugt sein, nachdem die erste Partie unter ihrer Obhut mit 0:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern verloren ging.