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·30 de abril de 2025

Breitester Kader der Liga? Von wegen: HSV-Bank in der Krise!

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Die lange Zeit so erfolgreiche Bank des HSV hat in den letzten Wochen spürbar an Feuerkraft verloren. Woran liegt das?

Der aktuelle Kader des Hamburger SV wird immer wieder als der vermeintlich beste und bereiteste der eigenen Zweitliga-Historie bezeichnet. Und schaut man auf die Namen, so kann man dieser Aussage nur wenig entgegensetzen – trotz zahlreicher Ausfälle verfügen die Rothosen in nahezu allen Spielen noch immer über eine hochpotente Reservebank mit vier bis fünf schlagkräftigen Optionen für die eigene Offensive.


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Immer wieder generierte der HSV aus seiner immensen Tiefe Kapital und entschied zahlreiche Partien durch teils späte Treffer unter Beteiligung eingewechselter Spieler für sich.

Die Statistik spricht eine klare Sprache: Seit Merlin Polzin im vergangenen November das Ruder von Steffen Baumgart übernahm, sammelten die hanseatischen Joker zwölf Scorerpunkte. In nur 18 Begegnungen wohlgemerkt. Unter Baumgart waren es in 13 Duellen ebenfalls starke zehn Scorerpunkte.

HSV-Joker völlig außer Form

In den vergangenen Wochen stechen die Hamburger Joker-Asse jedoch immer seltener. Sowohl gegen Braunschweig als auch gegen Schalke und Karlsruhe schaffte es der HSV in der zweiten Halbzeit nicht, das Spiel noch auf seine Seite zu ziehen. Trotz zahlreicher und teils frühzeitig vorgenommener Wechsel von Polzin.

Dass der Tabellenzweite aktuell kaum nennenswerte Impulse von der Bank erhält, hat dabei ganz unterschiedliche Gründe: Während Robert Glatzel nach fünfmonatiger Verletzungspause erkennbar und verständlicherweise noch nicht in Top-Form ist, erlebt Immanuel Pherai ohnehin ein Jahr zum Vergessen – Verletzungen, Krankheiten und kräftezehrende Länderspielreisen setzen den Edeltechniker immer wieder außer Gefecht.

Auch der lange Zeit so starke Ransford Königsdörffer hat derzeit eine Pechsträhne und hadert immer wieder mit seiner Entscheidungsfindung. Derweil spielt Marco Richter spätestens seit der katastrophalen Leistung gegen Braunschweig kaum noch eine Rolle.

Auch die Youngster erleben derzeit eine Dürreperiode: Die Winter-Neuzugänge Adedire Mebude und Alexander Røssing-Lelesiit kommen nur äußerst selten zum Zug. Und von den Eigengewächsen Fabio Balde und Otto Stange wäre es trotz jeweils starker Phasen in dieser Saison vermessen zu erwarten, zum entscheidenden Faktor im Aufstiegsrennen zu avancieren.

Es ist also beileibe kein Zufall, dass die HSV-Bank seit dem 3:0-Sieg gegen Nürnberg auf eine Torbeteiligung wartet – vor knapp einem Monat traf Glatzel nach einer Dompé-Ecke zum Endstand!

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