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·2 de julio de 2025
Brand ein Schussel? "Bin vielleicht etwas verpeilt"

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·2 de julio de 2025
Fußball-Nationalspielerin Jule Brand kann mit ihrem Ruf als Schussel gut umgehen. „Ich würde sagen, ich bin vielleicht etwas verpeilt, aber es hat sich auch ein bisschen verbessert, als ich angefangen habe, allein zu wohnen. Da musste ich ein bisschen selbstständiger werden“, sagte die 22-Jährige von Olympique Lyon auf der EM-Pressekonferenz am Mittwoch in Zürich. In der ARD-Doku „Shootingstars“ hatte Kapitänin Giulia Gwinn über Brand gesagt: „Jule ist abseits des Platzes schon eher verpeilt. Aber auch so auf eine süße Art und Weise. Wenn bei Jule der Kopf nicht unbedingt angewachsen wäre, dann würde sie den vielleicht auch manchmal vergessen.“ Brand nahm ihr die Aussage nicht krumm: „Ich war nicht sauer, als ich das gehört habe.“
Für die EM in der Schweiz, bereits ihr viertes Turnier mit den DFB-Frauen, hat sich die Flügelspielerin viel vorgenommen. „Meine Rolle hat sich verändert. Ich gehöre nicht mehr zu den Jungen“, sagte die 60-malige Nationalspielerin vor dem Auftakt am Freitag (21.00 Uhr/ARD und DAZN) gegen Polen. Sie wolle „Chancen kreieren, Tore schießen, einfach konstant spielen und dem Team helfen, dass wir ein erfolgreiches Turnier spielen können“.
Dass die EURO am Mittwochabend mit den ersten Spielen eröffnet wird, schüre die Vorfreude im deutschen Lager noch mehr. „Wir wissen, es wird jetzt ernst, wir sind aufgeregt und auf gute Art nervös, wir können es kaum erwarten“, sagte Brand, die die ersten Spiele zusammen mit ihren Teamkolleginnen im Teamhotel verfolgen will.
Foto © IMAGO/Jan Huebner/SID/IMAGO/Hendrik Gräfenkämper