Borussia statt Bayern: Warum sich Reitz gegen die Münchner entschied | OneFootball

Manchmal sind es kleine Zufälle oder Ratschläge, die dafür sorgen, dass Lebenswege oder Karrieren so verlaufen, wie sie verlaufen sind - und nicht doch ganz anders.

Genau so war es bei Gladbachs Shooting-Star Rocco Reitz. Seit seinem sportlichen Aufstieg in der vergangenen Saison ist er mittlerweile nicht aus der Borussia-Elf wegzudenken. Bereits in der Jugend spielte er für Gladbach und ist somit ein echtes Eigengewächs.

Doch beinahe wäre alles ganz anders gekommen und er wäre mit 15 oder 16 Jahren beim FC Bayern München gelandet. Er sei damals sogar mit seiner ganzen Familie nach München geflogen, berichtete er jetzt im Podcast 'Spielmacher'. "Wir haben uns alles angeschaut. Es war auch unfassbar beeindruckend und sehr nette Leute. Es war eine coole Erfahrung", so der Mittelfeldspieler.

📸 Dean Mouhtaropoulos - 2025 Getty Images

Ein zu großer Einschnitt in seinem Leben und dem seiner Familie, die ebenfalls mitgekommen wäre, war damals einer der Gründe, warum ein Transfer zu Bayern letztlich nicht zustande kam. Außerdem legten seine Eltern ihr Veto ein, weil sie die Verantwortung, die er hätte übernehmen müssen, für zu groß hielten.

Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, war das ein guter Ratschlag und Reitz bereut es nicht, diesem gefolgt zu sein. "Stand jetzt bin ich sehr, sehr happy, dass wir das so gemacht haben", fuhrt der gebürtige Duisburger fort.

Mit den Fohlen geht es morgen nach Kiel. Und wer weiß, vielleicht dürfen Reitz und Co. mit einem Sieg weiterhin vom Europapokal träumen.

📸 Lars Baron - 2025 Getty Images