
LigaInsider
·28 de abril de 2025
Bochum | Bestätigt: 2:0-Wertung nach Feuerzeugwurf bleibt bestehen

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·28 de abril de 2025
Der VfL Bochum kann endgültig aufatmen: Das Ständige Schiedsgericht für Vereine und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen hat die Klagen von Union Berlin, dem FC St. Pauli und Holstein Kiel gegen die Spielwertung des Bundesliga-Duells zwischen Union und Bochum (14. Dezember 2024) abgewiesen. Damit bleibt es bei der Entscheidung des DFB-Sportgerichts vom 9. Januar 2025, die Begegnung mit 2:0 Toren für Bochum als gewonnen zu werten. Auslöser war ein Feuerzeugwurf aus dem Union-Fanblock, der VfL-Keeper Patrick Drewes kurz vor Abpfiff am Kopf traf. Nach einer längeren Unterbrechung wurde das Spiel beim Stand von 1:1 fortgesetzt – beide Teams einigten sich jedoch darauf, keine weiteren Tore mehr erzielen zu wollen. Das Schiedsgericht bewertete dies als faktischen Spielabbruch und stellte klar, dass die Entscheidung des DFB-Sportgerichts „frei von Rechtsfehlern“ sei. Auch die Klagen von St. Pauli und Kiel wurden abgewiesen. Sie hätten laut Schiedsgericht kein rechtlich schutzwürdiges Interesse an einer Überprüfung der Spielwertung, da der Tabellenstand während der Saison stets im Fluss sei. Bochum profitiert sportlich: Die drei Punkte aus dem gewerteten Spiel könnten im Abstiegskampf noch von entscheidender Bedeutung sein. Jedoch muss der auf den letzten Tabellenplatz abgerutschte VfL nun sportlich wieder in die Gänge kommen: Drei Spieltage vor Schluss beträgt der Abstand zum Relegationsplatz vier Punkte.
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