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·13 de junio de 2025
Bereit für die Bundesliga? So könnte der HSV 2025/26 spielen

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·13 de junio de 2025
Nach sieben langen Jahren in der 2. Bundesliga hat es der Hamburger SV vor wenigen Wochen endlich geschafft: Ein furioser 6:1-Heimsieg gegen den SSV Ulm fixierte die Bundesliga-Rückkehr am vorletzten Spieltag. In der kommenden Saison 2025/26 dürfen sich die Rothosen um Aufstiegstrainer Merlin Polzin damit wieder mit den besten Klubs in Deutschland messen.
Damit die langersehnte Rückkehr ins Oberhaus aber auch von Dauer bleibt und nicht nach einer Spielzeit schon wieder zu Ende geht, wartet noch einiges an Arbeit auf die Verantwortlichen des HSV. Es muss eine konkurrenzfähige Truppe auf den Platz gebracht werden, die im Idealfall weitere Entwicklungsschritte hinlegen kann. Dazu braucht es entsprechende Verstärkungen - auch, um potenzielle Abgänge wie jene von Davie Selke und Ludovit Reis zu kompensieren. Kann sich der Hamburger SV einige der aktuellen Wunschspieler sichern, könnte so die Stammformation in der Saison 2025/26 aussehen:
Daniel Heuer Fernandes / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
Dass sich der HSV auf der Torhüterposition umsieht, ist kein Geheimnis. Interesse bestand etwa an Bayern-Keeper Daniel Peretz, doch ein Transfer kam nicht zustande. So wird vorerst Heuer Fernandes die Nummer eins in Hamburg bleiben. Grund zur Sorge ist das aber nicht: Obwohl der Schlussmann immer mal wieder für einen Patzer gut sein kann, hat er dem HSV auch schon so manchen Punkt gerettet und wird das wohl auch in Zukunft noch tun.
Max Johnston / Visionhaus/GettyImages
Die Rechtsverteidiger-Position ist aktuell wohl die Problemstelle des HSV. Ein neuer Konkurrent für den offensivstarken, aber defensivschwachen William Mickelbrencis soll her. Die Wahl könnte auf das schottische Talent Max Johnston fallen, der zuletzt beim österreichischen Meister Sturm Graz den Durchbruch schaffte. Sechs Scorer in 24 Liga-Spielen sprechen für ihn, aber auch Premier-League-Klubs sind im Rennen.
Daniel Elfadli / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
Eigentlich defensiver Mittelfeldspieler, überzeugte der ehemalige Magdeburger in der abgelaufenen Spielzeit als torgefährlicher Innenverteidiger. Gut möglich, dass Elfadli auch 25/26 wieder im Abwehrzentrum ran muss, da ein Verbleib des ausgeliehenen Dennis Hadzikadunic völlig offen ist. Der HSV blickt sich nach neuen Innenverteidigern um, hat aktuell aber noch nichts Konkretes in der Pipeline. Solange sich das nicht ändert, wird an Elfadli kein Weg vorbeiführen.
Jordan Torunarigha / Catherine Ivill - AMA/GettyImages
Seine Verpflichtung ist bereits fix, er kommt ablösefrei aus Belgien. Die Bundesliga kennt Torunarigha aus seiner Zeit bei Hertha BSC bestens, bringt damit dringend benötigte Erfahrung in die HSV-Defensive. Der 27-Jährige soll zum neuen Abwehrchef aufsteigen, passt mit gutem Tempo, seinen spielerischen Fähigkeiten im Ballbesitz sowie ausgeprägter Kopfball- und Zweikampfstärke bestens ins Polzin'sche Spielsystem.
Miro Muheim / Cathrin Mueller/GettyImages
Seit Spätherbst 2021 zählt der Schweizer Außenverteidiger beim HSV zum Stammpersonal in der Abwehr, lieferte als einer von wenigen über Jahre hinweg konstante Topleistungen ab. Mit seinen Vorstößen und scharfen Flanken sorgt er immer wieder für Gefahr, war 24/25 mit 13 Assists zweitbester Vorlagengeber nach Jean-Luc Dompe. Auf Muheim wird es auch 25/26 wieder ankommen.
Jonas Meffert / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
Seit Jahren führt im Hamburger Mittelfeld kein Weg an ihm vorbei und daran wird sich wohl auch 25/26 nichts ändern. Meffert verfügt als einer von wenigen HSV-Profis bereits über Bundesliga-Erfahrung (2016/17 beim SC Freiburg) und bringt die nötige Stabilität in die Mannschaft.
Nicolai Remberg / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
Auch seine Verpflichtung ist bereits in trockenen Tüchern. Dank einer Ausstiegsklausel über 2,4 Millionen Euro wird Remberg künftig im Hamburger Mittelfeld wirbeln und indirekt jene Lücke füllen, die Ludovit Reis mit seinem voraussichtlichen Abgang hinterlässt. Remberg kommt zwar nicht mit der gleichen Spielstärke daher, überzeugt dafür aber als laufstarker Box-to-Box-Spieler und Kämpfernatur. Eigenschaften, die der HSV im Oberhaus gut gebrauchen kann.
Adam Karabec / Selim Sudheimer/GettyImages
Mit zehn Scorern trug Karabec einen beachtlichen Anteil zur Bundesliga-Rückkehr bei. Die Kaufoption über 4,2 Millionen Euro zu ziehen, war der HSV aber nicht bereit. Dennoch könnte der Tscheche 2025/26 nochmal auf Leihbasis für die Rothosen auflaufen. Stammverein Sparta Prag habe er bereits klargemacht, in Hamburg bleiben zu wollen und auch die Verantwortlichen um Stefan Kuntz würden ihn gerne halten. Es wird bereits an einer Vertragsverlängerung in Prag bis 2027 und einer weiteren Leihe nach Hamburg gearbeitet.
Auf der Suche nach Offensivverstärkung könnte der HSV in Dänemark fündig geworden sein. Laut Tipsbladet baggern die Rothosen an einer Verpflichtung von Serginho. Der 24-Jährige von den Kap Verden glänzte zuletzt vor allem mit 20 Assists in 31 Pflichtspielen für Viborg FF, zeigte sich mit sechs Toren aber auch treffsicher.
Jean-Luc Dompe / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
Er war wohl der Hamburger Spieler der Saison 24/25, schoss sein Team mit neun Toren und 14 Assists fast im Alleingang zurück ins Oberhaus. In der kommenden Saison wird er wenig überraschend wieder eine Schlüsselrolle übernehmen, ist auf dem linken Flügel gesetzt.
Robert Glatzel / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
Zweitliga-Torschützenkönig Davie Selke ist nach einer Saison voraussichtlich wieder weg, aber das stört den HSV nur wenig. Denn mit Glatzel steht ja noch ein zweiter Toptorjäger unter Vertrag. Nach einem Sehnenriss in der letzten Saison nur zweite Wahl hinter Selke, wird der 31-Jährige 25/26 wieder ins Rampenlicht rücken. Sein großer Vorteil: Glatzel kommt nicht nur als klassischer Knipser daher, sondern verfügt auch über exzellente Technik am Ball. Er verleiht dem HSV-Spiel damit nochmal eine ganz andere Komponente als Selke.
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