Bayern-Star Davies verrät: Vertragspoker hat ihn stark belastet | OneFootball

Nach einem langen Vertragspoker verlängerte Alphonso Davies vor einigen Wochen beim FC Bayern. Nun verrät er, wie er das Tauziehen erlebt hat.

Im Sommer 2018 kam der damals 17-jährige Alphonso Davies zum FC Bayern. Schon mit 16 Jahren war er in den Fokus des FCB geraten. Nach gut einem halben Jahr Eingewöhnungszeit startete der Kanadier direkt voll durch beim deutschen Rekordmeister.

Davies war fortan gesetzt auf der linken Abwehrseite, gehörte schnell zu den begehrtesten Verteidigern Europas. Meisterschaften, Pokalsiege, Champions League, schon in jungen Jahren hatte er alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt.

Einige Monate lang zog sich der Poker um eine Verlängerung seines Vertrags, ehe die Münchnr Anfang Februar vermeldeten: Davies bleibt, unterschreibt einen neuen Kontrakt bis 2030.

Keine leichte Zeit für den 24-Jährigen. Im Interview mit OneSoccer hat er nun verraten, wie er die Gespräche empfunden hat und was der FC Bayern für ihn und seine Karriere bedeutet.

Davies ein Leben lang für Bayern?

Unter anderem Real Madrid wollte Davies im Sommer unbedingt verpflichten, entsprechend benötigte Davies Zeit für eine Entscheidung. Die Gedanken über seine Zukunft wurden zur Belastung: „Du hast all die großen Namen der Klubs. Du versuchst nicht dran zu denken, aber deine Gedanken rasen. Ich musste sie beiseite schieben, den Fußball vergessen und den Kopf freibekommen“, so Davies.

Und weiter: „Ich muss mir im Kopf darüber klarwerden, was ich für den nächsten Schritt möchte.“

Davies weiß: Der FC Bayern hat vor einigen Jahren viel riskiert, als er ihn unbedingt verpflichten wollte. „Das ist ein Klub, der ein hohes Risiko eingegangen ist, ein 16-jähriges Kind aus Vancouver zu holen und ihn zu einem der größten Vereine der Welt zu holen, ihn reif für die ganz große Bühne zu machen“, erklärte er: „Ich bin sehr dankbar dafür. Ich bin sehr dankbar dafür, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben. Mit der Vertragsverlängerung konnte ich zeigen, dass ich diesen Verein liebe und glücklich bin, dass sie etwas in mir gesehen haben und an mich glauben.“