Ballon-d’Or-Boykott: Vinicius Junior bricht sein Schweigen und verrät pikantes Detail | OneFootball

Es war der Aufreger der vergangenen Ballon-d’Or-Wahl: Sowohl der Zweitplatzierte Vinicius Junior als auch der gesamte Verein Real Madrid blieben der Gala aus Trotz fern. Mit etwas Abstand hat sich Vini Jr. nun zu dem Boykott geäußert.

Als Rodri im vergangenen Herbst den Ballon d’Or für seine starken Leistungen in der zurückliegenden Saison gewonnen hat, war weniger der Spanier das Gesprächsthema als viel mehr sein Kontrahent Vinicius Junior und dessen Klub Real Madrid, die der gesamten Veranstaltung aus Trotz ferngeblieben sind. Fast ein halbes Jahr später hat der Real-Star sein Schweigen gebrochen und erstmals über das Geschehene gesprochen.

Vinicius befolgte wohl Real-Ansage

"Ich tue, was der Klub von mir verlangt. Und der Klub hat mich gebeten, in Madrid zu bleiben", verrät er im Rahmen des Champions-League-Spiels gegen Atletico Madrid (2:1) auf einer Pressekonferenz die Hintergründe zum Boykott, der offenbar von den Königlichen angezettelt wurde.

Damals ging der spanische Rekordmeister und Vini Jr. fest davon aus, dass der Brasilianer die prestigeträchtige Auszeichnung gewinnen würde. Als im Vorfeld dann durchgesickert war, dass er doch das Nachsehen hinter City-Star Rodri hat, tauchte kein einziger Vertreter von Real Madrid zur Gala in Paris auf.

Daraufhin gab sich Vinicius bockig und war nicht einverstanden mit der Entscheidung, doch inzwischen nimmt er sie gelassen. "Die Leute stimmen ab, wie sie wollen. Aber ich habe meine eigenen Gedanken. Ich habe nie davon geträumt, den Ballon d’Or zu gewinnen. Aber wenn man so nah dran ist, will man es natürlich schaffen."

Vinicius Junior hofft weiter auf Ballon d‘Or

Wenige Monate später wurde er immerhin zum Weltfußballer gekürt – und auch an den Gewinn des Ballon d’Or glaubt der 24-Jährige noch. "Ich werde noch mehr Gelegenheiten bekommen. Ich habe schon zweimal den Europapokal gewonnen und ich bin hier, um noch eine Menge mehr zu gewinnen."