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·12 de julio de 2025
Babbel warnt Bayern im Woltemade-Poker: „Der VfB macht keine Anstalten“

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·12 de julio de 2025
Der FC Bayern hat Nick Woltemade ganz oben auf der Wunschliste – und bekommt für sein Interesse nun prominente Unterstützung. Markus Babbel, Ex-Profi beider Klubs, analysiert den Transferpoker um den Shootingstar des VfB Stuttgart.
Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen bei den Bayern auf Hochtouren. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund arbeiten intensiv an der Kaderzusammenstellung. Besonders im Fokus: Nick Woltemade, Torschützenkönig der U21-EM und Leistungsträger beim DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart.
Wie konkret das Interesse der Münchner ist, zeigen nicht nur öffentliche Aussagen Eberls, sondern auch ein erstes Angebot. Nach Informationen von Sky hat der FC Bayern dem VfB 40 Millionen Euro in vier Raten als feste Ablöse plus fünf Millionen an erfolgsabhängigen Boni geboten – doch Stuttgart lehnte die Offerte nur wenige Stunden später ab.
Babbel: „Woltemade muss selbst den nächsten Schritt machen“
„Da bin ich wirklich sehr gespannt“, so Babbel im Interview mit dem Portal sport.de. „Denn der VfB macht im Moment nicht den Eindruck, ihn verkaufen zu wollen. Da muss schon noch ein bisschen mehr passieren, vielleicht auch von Spielerseite aus.“ Ein Wechsel sei nur realistisch, wenn Woltemade selbst den Impuls setzt: „Dass er sagt: ‚Hey, seid mir nicht böse, aber ich will unbedingt weg!‘ – Diese Spielchen kennen wir ja.“
Babbel lobt die Standhaftigkeit der Stuttgarter Verantwortlichen um Alexander Wehrle und Fabian Wohlgemuth: „Im Moment jedenfalls gibt der VfB einen Eindruck der Stärke ab.“
60 Millionen als Einstieg? Babbel glaubt an Preispoker
Wie teuer könnte Woltemade für den FC Bayern werden? Babbel hat dazu eine klare Meinung: „Ich gehe mal schwer davon aus, dass es eine Sockelablöse im Bereich von 60 Millionen Euro geben wird. Dann kommen Boni und ähnliche Zahlungen noch dazu, sodass man am Ende zwischen 70 und 80 Millionen Euro rauskommt – sodass Bayern sein Gesicht wahrt und auch der VfB.“
Die Schwaben verweisen auf den bis 2028 laufenden Vertrag und zeigen sich weiter abwehrbereit. Laut BILD lehnt der Klub Gespräche mit den Münchnern bislang konsequent ab. Gesprächsbereit sei man demnach erst ab einer Ablösesumme von rund 80 Millionen Euro. Auch ein besser dotierter Vertrag wurde Woltemade unterbreitet – den lehnte der 23-Jährige jedoch ab.
„Als Bayern sage ich: Der ist nicht mehr als 20 Millionen Euro wert. Als VfB Stuttgart sage ich: 100 Millionen“, bringt Babbel das Spannungsfeld auf den Punkt. „Sie haben ja keine Not, ihn zu verkaufen – und da versuchen sie natürlich, den höchstmöglichen Preis rauszuholen.“