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·26 de julio de 2025

Aziz Yildirim: Keine Präsidentschaftskandidatur bei Fenerbahce

Imagen del artículo:Aziz Yildirim: Keine Präsidentschaftskandidatur bei Fenerbahce

Istanbul – In einer mit Spannung erwarteten Rede auf der Sitzung des obersten Diwan-Vorstands hat der ehemalige Fenerbahce-Präsident Aziz Yildirim umfassend Stellung zur aktuellen Vereinslage genommen – und seine Entscheidung zur Präsidentschaftskandidatur bekannt gegeben: Er tritt nicht erneut an.

Transparenz und Kritik an der aktuellen Führung

Yildirim kritisierte die mangelnde Transparenz unter dem aktuellen Präsidenten Ali Koc. Besonders die fehlende Offenlegung der Finanzberichte sowie der Umgang mit dem Bankenverband und Zinszahlungen standen im Fokus seiner Kritik. Laut Yildirim habe der Verein allein in den Jahren 2024 und 2025 über 1,5 Milliarden TL an Schulden zurückgezahlt – hauptsächlich Zinsen, nicht Kapital.


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Verfehlte Transfers und Vereinsführung

Yildirim verteidigte sich gegen die Vorwürfe, er habe 612 Millionen Euro Schulden hinterlassen. Laut ihm lagen die tatsächlichen Schulden 2018 bei rund 1,95 Milliarden TL, wovon ein Großteil in Landeswährung geführt wurde. Transfers von Spielern wie Eljif Elmas, Josef de Souza und Giuliano hätten dem Verein danach über 45 Millionen Euro eingebracht.

Gesellschaftliche Relevanz und Nachwuchsproblematik

Besonders emotional sprach Yildirim über die schwindende Begeisterung der jungen Generation für Fenerbahçe: „Die Kinder sind keine Fenerbahce-Fans mehr.“ Als Symbol nennt er eine Szene, in der ein Kind lieber ein Trikot mit dem Namen „Osimhen“ wollte als das eines Fenerbahce-Spielers.

Keine Kandidatur – klare Worte

Zum Schluss machte Yildirim deutlich: „Ich werde kein Kandidat sein.“ Diejenigen, die Fenerbahce nicht weiterbringen oder den Verein blockieren, sollten sich seiner Meinung nach ebenfalls nicht zur Wahl stellen.

Mit dieser Rede hat Yildirim erneut ein politisches und emotionales Signal an den Verein gesendet – ohne jedoch selbst in die Verantwortung zurückzukehren.

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