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·8 de diciembre de 2024

Ausrufezeichen im Spitzenspiel: Dresden schlägt Bielefeld mit 3:0

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Dynamo Dresden ist im Spitzenspiel des 17. Spieltages ein echtes Ausrufezeichen gelungen. Die Sachsen besiegten Pokalschreck Arminia Bielefeld am späten Sonntagnachmittag nach einer starken Vorstellung mit 3:0. Durch den Sieg bleibt Dresden Tabellenzweiter, Bielefeld rutscht dagegen auf Platz vier ab.

Oehmichen und Daferner belohnen Dresden

Beide Trainer sahen wenig Grund, ihre zuletzt so erfolgreichen Mannschaften umzubauen. Während SGD-Coach Thomas Stamm die exakt selbe Startelf ins Rennen schickte wie beim 4:2 gegen den SV Sandhausen, veränderte Arminia-Coach Mitch Kniat seine Mannschaft im Vergleich zum Pokalspiel gegen den SC Freiburg auf einer Position: Young rotierte für Kunze in die Startelf.


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In den ersten Minuten war den Bielefeldern die breite Brust nach dem Pokal-Coup durchaus anzumerken. Nennenswerte Chancen sprangen allerdings zunächst keine heraus. Nach knapp zehn Minuten übernahmen dann allerdings die Hausherren das Kommando und näherten sich durch Casar (9.) und Sterner (15.) an. Dresden blieb dran – und belohnte sich nach 19 Minuten mit dem Führungstreffer. Eine scharfe Lemmer-Hereingabe rutschte zum zweiten Pfosten durch, wo der junge Oehmichen lauerte und im Stile eines Torjägers lauerte zum 1:0 einschob.

Bielefeld reagierte zwar engagiert und verzeichnete auch viel Ballbesitz, ließ jedoch die nötige Zielstrebigkeit vermissen und wurde daher kaum gefährlich. Ganz anders die SGD, die wacher wirkte und immer wieder zu Chancen kam – so zum Beispiel durch Hauptmann (35.). Kurz vor der Pause belohnten sich die Schwarz-Gelben ein zweites Mal für ihren couragierten Auftritt: Risch schlug eine scharfe Flanke von der linken Seite an den Fünfmeterraum, wo Top-Torjäger Daferner zur Stelle war und den Ball gekonnt über die Linie druckte – 2:0 für Dynamo (41.)!

Meißner macht den Deckel zu

DSC-Trainer Kniat reagierte zur Pause mit einem Dreifachwechsel und brachte Biankadi, Schroers und Hagmann für Schreck, Young und Lannert in die Partie. Und tatsächlich kam die Arminia sehr schwungvoll aus der Kabine. Alleine fehlte weiterhin die letzte Präzision, sodass viele aussichtsreiche Szenen verpufften. Bestes Beispiel eine Szene in der 55. Minute, als Corboz am Sechzehner freigespielt wurde, die Chance aber mit einer schlampigen Annahme zunichtemachte.

Doch auch Dresden war weiterhin mit von der Partie. Nach einer feinen Kombination lief Daferner alleine auf Kersken zu, konnte den Arminia-Keeper aber nicht überwinden. Anders Sturmkollege Meißner, der den Abpraller aus dem Rückraum in die Maschen zimmerte (64.). Beinahe hätte Bielefeld die perfekte Antwort parat gehabt, doch Biankadi bekam den Ball – gestört von Risch – aus kürzester Distanz nicht über die Linie gedrückt (65.). Davon unbeeindruckt spielten die Gäste auch in der Folge couragiert nach vorne, während Dresden immer wieder per Konter für Gefahr sorgte.

Trotz des großen Aufwands sollte es an diesem Tag einfach nicht sein für Bielefeld: Nach einer perfekten Hereingabe trafen sowohl Becker als auch Sumbu den Ball vor dem leeren Tor nicht richtig und versiebten somit den überfälligen Anschlusstreffer (80.). Es war die letzte große Chance dieses Spitzenspiels, das somit klar und deutlich an Dresden geht. Die SGD verteidigt durch das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage den zweiten Platz, während Bielefeld auf Platz vier abrutscht. Weiter geht es für Dynamo bereits am kommenden Freitag, wo gegen den SV Waldhof Mannheim erneut ein Heimspiel ansteht. Die Arminia empfängt am Samstag die SpVgg Unterhaching.

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