Auch Spielunterbrechung in Anderlecht kann Fenerbahces Sprung ins Europa League-Achtelfinale nicht stoppen | OneFootball

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·20 de febrero de 2025

Auch Spielunterbrechung in Anderlecht kann Fenerbahces Sprung ins Europa League-Achtelfinale nicht stoppen

Imagen del artículo:Auch Spielunterbrechung in Anderlecht kann Fenerbahces Sprung ins Europa League-Achtelfinale nicht stoppen

Fenerbahce steht nach einem 2:2-Unentschieden gegen RSC Anderlecht im Rückspiel der UEFA Europa League-Zwischenrunde im Achtelfinale des zweitwichtigsten Vereinswettbewerb Europas. Das Hinspiel hatte „Fener“ mit 3:0 in Istanbul gewonnen. Damit tankte der Klub vor dem Gipfeltreffen in der Liga gegen Galatasaray (24. Februar) noch einmal ordentlich Selbstvertrauen. Fenerbahce erwischte einen echten Traumstart und nutzte einen Riesenpatzer in der Hintermannschaft der Gastgeber eiskalt zum frühen 1:0 aus. Lucas Heys zu kurzer Rückpass auf den Torhüter fing Edin Dzeko ab. Der Bosnier blieb ganz ruhig und legte dann cool und mit viel Übersicht quer auf den heranstürmenden Youssef En-Nesyri, der ohne viel Mühe in der vierten Minute zur Führung der Gäste aus Istanbul einschob. Doch in der siebten Minute unterbrach der Schweizer Schiedsrichter Sandro Scharer die Partie für nahezu 20 Minuten und verschwand mit seinen Assistenten in der Umkleidekabine. Auch die Teams folgten den Referees.

Handgreiflichkeiten und diskriminierende Äußerungen auf den Rängen

Grund war ein Sicherheitsproblem auf der Tribüne. Dort war es offenbar zu einem Vorfall gekommen, was für erhöhte Bewegung auf den Rängen sorgte und dem Referee Sorgen bereitete. Kurz danach kam eine Stadiondurchsage, bei der von diskriminierenden und rassistischen Handlungen die Rede war. Auch Handgreiflichkeiten waren zu sehen. Es wurde erklärt, dass das Spiel gänzlich abgebrochen wird, sofern sich diese Aktionen wiederholen sollten. Mit deutlicher Verzögerung ging es dann schließlich weiter. In der 19. Minute verteilte dann auch Fenerbahce ein Geschenk an den Gegner. Und es zeigte sich einmal mehr, warum man den Ball unter Druck nie zum Torhüter und schon gar nicht direkt vors Tor passen sollte. Ersatztorhüter Irfan Can Egribayat trat beim Versuch, den Rückpass von Milan Skriniar wegzuschlagen, über den Ball und Nutznießer Luis Vasquez schnappte sich die Kugel und musste das Leder nur noch zum 1:1-Ausgleich ins leere Tor befördern.


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Anderlecht geht in Front – Fenerbahce nimmt Belgiern schnell wieder Wind aus den Segeln

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang Anderlecht dann sogar der Führungstreffer. Nach einer Passstafette legte Thorgan Hazard links im Sechzehner von der Torauslinie zurück auf Mitspieler Vasquez (55.), der mit einem harten Schuss und seinem zweiten Tor des Abends das 2:1 für Anderlecht markierte. Doch Fenerbahce schlug wenig später zurück. Nach einer Ecke von der linken Seite köpfte Skriniar den Ball am zweiten Pfosten unmittelbar vors Tor, wo Youngster Yusuf Akcicek (63.) goldrichtig stand und aus kurzer Distanz ebenfalls per Kopf zum 2:2 einnetzte. Dies war dann auch der Endstand, denn ein weiterer Treffer fiel nicht mehr. Im Achtelfinale trifft Fenerbahce entweder auf Olympiakos Piräus aus Griechenland oder die Glasgow Rangers aus Schottland. Die Auslosung der Runde der letzten 16 Mannschaften findet am Freitag (21. Februar) um 13:00 Uhr (MEZ) im schweizerischen Nyon statt. Die Partien des Achtelfinales werden am 6. und 13. März ausgetragen.

Aufstellungen

RSC Anderlecht: Coosemans – Sardella, Adryelson, Hey (66. Vertonghen), NDiaye (82. Augustinsson) – Leoni, Dendoncker, Maamar – Hazard (78. Goto), Huerta (66. Angulo), Vasquez (82. De Cat)

Fenerbahce: Egribayat – Skriniar, Amrabat, Akcicek – Osayi-Samuel (67. Müldür), Kostic, Fred, Szymanski (84. Yandas), Tadic (78. Kahveci) – Dzeko (84. Tosun), En-Nesyri (67. Talisca)

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