Auch Barça verdient mit: HSV verkauft Publikumsliebling und kassiert Millionen-Ablöse | OneFootball

Nach vier Jahren endet die Zeit von Ludovit Reis beim Hamburger SV. Die Hanseaten verkaufen den Mittelfeldspieler nach Belgien und tüten damit einen Millionen-Deal ein, an dem auch der FC Barcelona mitverdient.

Der Hamburger SV hat offenbar den ersten Mega-Deal nach dem Bundesliga-Aufstieg eingetütet – allerdings nicht auf Zugangsseite. Wie die Bild und Voetbal International berichten, haben sich die Rothosen mit dem FC Brügge auf einen Transfer von Ludovit Reis geeinigt. In Sachen Ablöse haben das Boulevardblatt und das niederländische Fachmagazin unterschiedliche Informationen.

Während Voetbal International von einer Ablöse in Höhe von sechs Millionen Euro berichtet, sind es laut Bild sogar sieben Mio. Euro Sockelablöse plus Bonuszahlungen in Höhe von einer weiteren Million. Damit nicht genug soll der HSV sich sogar eine Weiterverkaufsbeteiligung über 20 Prozent gesichert haben.

Barça kassiert dank Klausel mit ab

Ein Viertel der Einnahmen – je nach Rechnung bis zu zwei Mio. Euro - muss der Bundesliga-Aufsteiger aber aufgrund einer Weiterverkaufsbeteiligung an den FC Barcelona abdrücken. Diese hatten sich die Katalanen im Zuge von Reis‘ ablösefreiem Wechsel im Sommer 2021 gesichert. Seitdem absolvierte der 25-Jährige 129 Pflichtspiele für den HSV und avancierte dabei zum Leistungsträger und Publikumsliebling.

In der zurückliegenden Saison führte er die Mannschaft von Merlin Polzin sogar elf Mal als Kapitän aufs Feld. Nach vier Jahren in Hamburg wollte der Niederländer, dessen Vertrag bis 2026 gültig war, aber nochmal etwas Neues ausprobieren. In Brügge kann Reis nun im Optimalfall Champions League spielen und so seine Chancen auf eine Nominierung für die niederländische Nationalmannschaft steigern.

Wichtige Millionen-Einnahmen für den HSV

Brügge muss sich als Zweiter der Jupiler Pro League noch für die Königsklasse qualifizieren, spielt im Worst Case aber immerhin Europa League. Der HSV indes kann seinen Kader durch die Millionen-Einnahmen umfassend für die Mission Klassenerhalt aufrüsten.