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·2 de agosto de 2025
Arsenal unter Zeitdruck: So lange gilt die Eze-Ausstiegsklausel

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·2 de agosto de 2025
Eberechi Eze gilt weiterhin als Transferziel bei Arsenal. So langsam steht der Vizemeister allerdings unter Zeitdruck.
Der englische Nationalspieler verfügt bei Crystal Palace zwar über eine Ausstiegsklausel, laut der englischen Zeitung The Standard läuft diese jedoch am 15. August aus. Bis dahin kann Eze die Eagles für umgerechnet rund 78 Millionen Euro verlassen, nach dem Stichtag muss die Ablöse frei verhandelt werden.
Der FA-Cup-Sieger dürfte wenig Interesse haben, seinen Leistungsträger vor der ersten Europapokalsaison der Vereinsgeschichte abzugeben und eine entsprechend hohe Summe aufrufen. Für Interessenten ist daher Eile geboten. Arsenal hofft dennoch, Eze für einen Preis unter der Klausel zu bekommen.
Ohnehin müssten die Gunners zunächst wohl Platz im Kader schaffen. In der Offensive ist das Aufgebot des Vizemeisters mittlerweile sehr breit aufgestellt, sodass sich einige Abgänge abzeichnen. Edeljoker Leandro Trossard könnte die Nordlondoner noch verlassen und die Kassen nach den teuren Verpflichtungen von Viktor Gyökeres, Martin Zubimendi und Noni Madueke wieder etwas füllen. Auch Reiss Nelson und Fabio Vieira gelten als Wechselkandidaten.
Eigengewächs Nelson, der in der Vorbereitung bei seinen Kurzeinsätzen einen guten Eindruck hinterließ, steht bei Fulham auf dem Zettel und verbrachte schon die vergangene Saison auf Leihbasis im Craven Cottage. Vieira nahm mit Leihklub Porto an der Klub-WM teil und ist noch nicht zum Arsenal-Tross gestoßen. Der Portugiese dürfte im zentralen Mittelfeld angesichts von Konkurrenten wie Martin Ödegaard, Kai Havertz, Declan Rice und Mikel Merino sowie den Top-Talenten Ethan Nwaneri und Max Dowman keine realistische Chance auf Einsätze haben.
Für Eze wäre ein Wechsel zu den Gunners eine Rückkehr zu den Wurzeln. Als Kind kickte der torgefährliche Mittelfeldspieler bereits für die Akademie des 13-maligen Meisters, wurde im Alter von 13 Jahren jedoch nicht in die nächsthöhere Jugendmannschaft übernommen. Die Korrektur dieses „Fehlers“ würde Arsenal nun viel Geld kosten – ab dem 15. August vielleicht sogar noch deutlich mehr.
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