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·22 de febrero de 2025
Anfang sieht "absolut verdiente Niederlage" gegen den HSV
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·22 de febrero de 2025
Der 1. FC Kaiserslautern muss die erste Niederlage im Jahr 2025 verdauen. Bei der 0:3-Niederlage bekamen die Roten Teufel im Volksparkstadion ihre Grenzen aufgezeigt.
Es ist passiert, der FCK steht mal wieder ohne Zählbares nach 90 Minuten da. Dass gegen den HSV in dieser Verfassung am Freitagabend nicht mehr drin war, weiß auch Markus Anfang. "Für uns ist es bitter. Wir müssen es akzeptieren und wissen, dass wir noch Schritte nach vorne machen müssen", resümiert der Coach, der dabei neidlos die Qualität des Gegners anerkennt: "In der zweiten Halbzeit hat man einfach die individuelle Qualität beim HSV gesehen. Ich finde, dass sie es überragend gemacht haben und wir haben gegen eine Top-Mannschaft heute verloren".
Mann des Spiels war einmal mehr Zweitliga-Topstürmer Davie Selke, den die FCK-Defensive zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekam, insbesondere Jan Elvedi wirkte überfordert. Obwohl man laut Anfang genau wusste, wie der HSV Selke in Szene setzt. "Wir haben vorher immer wieder gesagt: Wir müssen Selke am zweiten Pfosten verteidigen", ärgert sich Anfang folglich. "Das haben wir heute leider nicht geschafft". Nach diesen Eindrücken vom HSV wagt Anfang dabei sogar eine Prognose über die Rothosen, die zumindest bis Sonntagmittag von der Tabellenspitze grüßen. "Ich glaube auch, dass sie dieses Jahr definitiv aufsteigen werden", findet der 50-jährige.
Aber auch das Offensivspiel der Pfälzer kam gegen den HSV nicht wirklich zum Tragen, das zweite Spiel in Folge ohne eigenes Tor steht somit zu Buche. Erst nach dem Gegentreffer zum 1:0 wachten die Lauterer auf und kamen vor dem Halbzeitpfiff zu einer hundertprozentigen Torchance durch Erik Wekesser. "Besonders in der ersten Halbzeit hat uns der Mut gefehlt", sagt FCK-Kapitän Marlon Ritter, "in der Phase nach dem 1:0 haben wir angefangen, mutiger nach vorne zu spielen und müssen dann auch das 1:1 machen". Doch insgesamt fehlte Ritter die Überzeugung seiner Mannschaft in ihr eigenes Spiel. "Wir hatten eigentlich einen guten Plan, trotzdem hat uns so ein bisschen die Intensität gefehlt. Daran gilt es anzusetzen, dass wir einfach intensiver, aggressiver, ekliger sind".
Aufs Gemüt schlägt weiter der Gesundheitszustand von Wirbelwind Daisuke Yokota. Der Flügelspieler verletzte sich in der Anfangsphase der Partie und musste ausgewechselt werden. "Richtig bitter ist, dass wir noch Dai auch verloren haben mit einer riesen Risswunde am Sprunggelenk", sorgt sich Anfang. Ob er zur nächsten Partie gegen Regensburg auf dem Betzenberg dabei sein kann, steht noch offen.