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·4 de mayo de 2025

"Anfängerfehler": Schwartz trotz Heimsieg nicht zufrieden

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Zweites Spiel, zweiter Sieg: Für Alois Schwartz als neuer Trainer des 1. FC Saarbrücken könnte es derzeit nicht besser laufen, zumal die Saarländer vorerst auf dem Relegationsrang stehen. Dennoch war der 58-Jährige nach dem 4:3-Erfolg gegen den SC Verl nicht zufrieden.

"Haben es uns selber schwer gemacht"

In der fünften Minute der Nachspielzeit war allen, die es mit dem FCS halten, nochmal das Herz in die Hose gerutscht. Eine abgefälschte Flanke von Kijewski kam gefährlich auf das Tor, Keeper Menzel verschätzte sich und hatte Glück, dass der Ball nur an die Oberkante der Latte ging. Es gab nochmal Ecke, die aber nichts mehr einbrachte. So zitterte der FCS den so wichtigen Heimsieg über die Zeit. Und das, obwohl die Saarländer nach 65 Minuten bereits mit 4:1 vorne lagen.


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Entsprechend war Trainer Alois Schwartz nicht zufrieden: "Auch, wenn wir zum Schluss gut verteidigt haben, müssen wir schon zur Pause mit fünf Toren führen", kritisierte er bei "MagentaSport". Stattdessen habe seine Mannschaft den Sportclub mit der ersten Chance ins Spiel zurückgebracht. "Wir laufen vorne drauf, obwohl wir zu dem Zeitpunkt in Unterzahl sind (Kasim Rabihic musste behandelt werden; d. Red). Das verstehe ich nicht. Wir haben es uns selber schwer gemacht."

"Waren zu passiv"

Das galt auch für die letzten 30 Minuten. "Da muss mehr kommen. Wir waren zu passiv und haben den Gegner spielen lassen", bemängelte der 58-Jährige nach seinem Heimdebüt und monierte "Anfängerfehler" wie beim 2:4. "Wir laufen dem Ball hinterher und nicht dem Gegner. Dadurch ist er frei." Dass es am Ende nochmal knapp wurde, schrieb Schwartz aber auch der Müdigkeit und dem Wetter zu.

Und dass der FCS ab der 82. Minute, nachdem Rizzuto Gelb-Rot gesehen hatte, in Unterzahl agieren musste, machte die Sache ebenfalls nicht einfacher. Auch Angst sei hinzugekommen. "Wir brauchen keine Angst zu haben, plötzlich etwas verlieren zu können", stellte der FCS-Coach klar, der auf der anderen Seite mehr Kaltschnäuzigkeit von seiner Mannschaft sehen will. Die Probleme in der Chancenverwertung ziehen sich schon seit Wochen durch. Aber: "Wille und Qualität sind da, sich auch in solchen Situationen dagegen zu stemmen. Das stimmt mich froh", schloss Schwartz mit einem versöhnlichen Fazit.

Krüger trotz Dreierpack selbstkritisch

Einer, der sich trotz der frühsommerlichen Temperaturen eiskalt zeigte, war Florian Krüger, der erstmals in seiner Profikarriere dreifach traf. Dennoch sprach der 26-Jährige ganz bescheiden nur von einem "schönen Nebeneffekt" und zeigte sich gar etwas selbstkritisch: "Es hätten auch vier oder fünf Tore sein können." Zudem räumte er ein, dass der Elfmeter vor dem 3:1 eine "klare Fehlentscheidung" gewesen sei, was auch Schiedsrichter Timon Schulz nach der Partie offen zugab.

Am Ende zählte aber nur der Sieg: "Wir konnten den kleinen Aufschwung mitnehmen. Für Cottbus ist nun der Druck da." Denn in der Tabelle ist der FCS vorerst an den Lausitzern vorbei, die am Sonntagnachmittag gegen Mannheim nun ebenfalls gewinnen müssen, um wieder auf Platz 3 zu springen. Andernfalls hätte Saarbrücken den Aufstieg komplett in eigener Hand. Bevor die Saarländer am nächsten Samstag nach Aachen reisen, steht am Dienstagabend noch das Landespokal-Halbfinale bei Viertligist Homburg an. Angesichts der Belastungssteuerung denkt Schwartz an den "einen oder anderen Wechsel", betonte aber gleichzeitig: "Der Landespokal ist auch wichtig. Wir wollen in den DFB-Pokal."

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