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·19 de mayo de 2025
Amoura begehrt: Verliert Wolfsburg seinen treffsichersten Spieler?

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·19 de mayo de 2025
Mohamed Amoura war der treffsicherste Spieler des VfL Wolfsburg – nun könnte sein Verbleib zur großen Hängepartie werden. Zwar besitzt der Algerier einen langfristigen Vertrag, doch mehrere Vereine sollen angeblich schon die Fühler ausgestreckt haben.
Die Saison ist vorbei, doch beim VfL Wolfsburg steht keine Ruhepause an. Im Gegenteil: Die Planungen für die neue Spielzeit laufen auf Hochtouren – allerdings unter besonderen Vorzeichen. Denn bevor überhaupt Personalentscheidungen im Kader getroffen werden können, braucht der VfL erst einmal einen neuen Trainer. Die Suche hat Priorität.
VfL-Sportchef Peter Christiansen, der seit zehn Monaten im Amt ist, hat sich in dieser Zeit ein detailliertes Bild vom Klub gemacht. Sein Fazit: Beim VfL muss vieles neu gedacht werden. Ein weiterer Umbruch steht bevor – der nächste also, nachdem bereits die letzte Saison von vielen Veränderungen geprägt war. Wie dieser aussehen wird, hängt maßgeblich davon ab, wer künftig an der Seitenlinie steht. Erst dann soll über Zu- und Abgänge im Kader entschieden werden.
Ein Name dürfte in diesen Planungen eine zentrale Rolle spielen: Mohamed Amoura. Der pfeilschnelle Offensivspieler war in der abgelaufenen Saison der mit Abstand gefährlichste Wolfsburger auf dem Platz. Kein anderer sammelte mehr Scorerpunkte. Amoura kombinierte Tempo mit Zielstrebigkeit, war Torschütze und Vorbereiter zugleich – und ist damit einer der wenigen Konstanten in einem insgesamt durchwachsenen Jahr für den VfL.
Die gute Nachricht für alle Wolfsburg-Fans: Amoura steht noch bis 2029 beim VfL unter Vertrag. Und: Eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Bedeutet: Ohne die Zustimmung des Vereins kann der Algerier nicht wechseln. Doch in der Bundesliga gelten andere Gesetze. Spätestens, wenn ein finanzstarker Klub ein sehr gutes Angebot vorlegt, beginnt das Nachdenken – auch bei vertraglich gebundenen Spielern.
Wie die WAZ berichtet, haben bereits einige Vereine ein Auge auf Amoura geworfen. Doch Peter Christiansen gilt als ein harter Verhandlungspartner, der seinen Spieler eigentlich nicht verkaufen möchte. Nur bei einer Ablöse im Bereich von 40 bis 50 Millionen Euro für Amoura könnte der VfL schwach werden. Doch wird sich ein Verein finden, der eine so hohe Summer bereit ist auf den Tisch zu legen?
Für den VfL Wolfsburg stellt sich die Frage: Ist Amoura unverkäuflich – oder nur zu einem sehr hohen Preis? Klar ist: Ohne Not muss der Verein nicht verkaufen. Der Vertrag läuft noch vier Jahre, es gibt keinen direkten Druck. Doch ebenso klar ist: Kein Spieler ist in der Bundesliga wirklich unverkäuflich, wenn die Ablöse stimmt.
Die kommenden Wochen versprechen also Spannung. Bleibt Amoura das Herzstück der neuen Wolfsburger Offensive – oder wird er zur nächsten großen Transfergeschichte des Sommers?