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·18 de abril de 2025

Alles, was ihr zum 30. Spieltag wissen müsst

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Crunchtime: Hinter dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln hat sich das Verfolgerfeld wieder bewegt, sodass nun die SV Elversberg in der Rolle des ersten Jägers steckt. Sechs weitere Teams lauern auf den nächsten Ausrutscher. Im Tabellenkeller ist hingegen ein Dreikampf in vollem Gange. liga2-online.de gibt eine Übersicht für den 30. Spieltag.

Die Ausgangslage

Die SV Elversberg hatte den inoffiziellen Titel als Herbstmeister in der eigenen Hand, doch eine herbe Niederlage vor der Winterpause warf die Saarländer seinerzeit wieder zurück - und zum Start ins neue Jahr erzielte das Team von der Kaiserlinde dann völlig unterschiedliche Ergebnisse. Aber nach dem Erfolg in Hannover ist nun die SVE wieder zurück im Aufstiegsrennen, in dem auch Fortuna Düsseldorf als bereits abgeschriebenes Team wieder mit einer guten Ausgangslage strahlt. Magdeburg, Lautern, Paderborn? Plötzlich im Hintertreffen.


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Im Abstiegskampf kommt Preußen Münster gehörig ins Straucheln - weil Braunschweig, Ulm und Regensburg im Gleichschritt gewinnen. Ein Punkt der Adlerträger reicht da schon nicht mehr aus, um das rettende Ufer zu halten. Nun läuft es auf einen Dreikampf im Tabellenkeller hinaus, denn zwischen Platz 15 und Platz 17 liegen gerade einmal vier Zähler. Offen ist zudem noch, wie sehr Regensburg als Schlusslicht noch anschieben kann. Immerhin: Schalke, Hertha, Darmstadt und Fürth werden sehr wahrscheinlich schon die neue Saison planen können.

Fünf Spiele im Fokus

SVE gegen F95: Top-Spiel statt goldene Ananas

Als Elversberg vor vier Wochen gegen Münster verlor, rutschten die Saarländer auf Platz 9 ab. Damit stand die Mannschaft von Horst Steffen direkt hinter Fortuna Düsseldorf, die seinerzeit den achten Rang innehielt - und nun wird das Match an der Kaiserlinde zwischen diesen beiden Teams zum Top-Spiel, denn Elversberg und Düsseldorf treffen sich erneut als Tabellennachbarn. Mit dem Unterschied, dass die SVE jetzt wieder als Underdog auf dem Aufstiegs-Relegationsplatz steht.

Elversberg wird nochmal für Furore sorgen wollen, was aber auch bei der Fortuna der Fall sein kann. Drei Siege in den letzten vier Spielen zeigen, dass sich die Thioune-Elf trotz schwindender Perspektive in dieser Saison nicht aufgegeben hat. Zur Belohung ist Düsseldorf jetzt wieder herangerückt, aber für die erneute Teilnahme an der Bundesliga-Relegation wird sich die Fortuna weiter strecken müssen. Vor allem personell, denn zuletzt saßen nur noch fünf Feldspieler als Einwechsler auf der Bank.

FCN gegen SCP07: Wie reagiert Paderborn auf den Kwasniok-Abgang?

Das nächste Verfolgerduell findet im Max-Morlock-Stadion statt und hat bereits einen entscheidenderen Charakter, denn womöglich wird nur der Sieger der Partie zwischen Nürnberg und Paderborn weiter im Aufstiegskampf mitmischen. Am Betzenberg demonstrierte der Club schon seine Nervenstärke, indem ein Duell unter ähnlichen Voraussetzungen für den FCN entschieden wurde. Nun wieder von der letzten Möglichkeit für die Franken zu sprechen, erscheint hart - und doch müsste Nürnberg weiter liefern, um weiter dran zu bleiben.

In Paderborn deutet sich eine Zeitenwende an. Drei Niederlagen am Stück haben die Ostwestfalen weit zurückgeworfen, hinzu kommt nun der feststehende Abschied von Erfolgstrainer Lukas Kwasniok. Nachdem ihm bereits zweimal ein mutmaßlicher Wechsel zum Hamburger SV verwehrt wurde, hat sich für den Fußballlehrer nun wohl die Tür für eine neue sportliche Herausforderung geöffnet. Bei einem Rückstand von nur zwei Punkten auf den dritten Platz bleibt abzuwarten, wie der Sportclub jetzt aus der Saison herausgehen wird.

BTSV gegen FCK: Braunschweig weiter im Aufschwung

Zum zweiten Mal in dieser Saison konnte Eintracht Braunschweig gleich zwei Siege in Folge einfahren. Wichtige Siege, denn mit sechs Punkten aus den letzten beiden Partien schiebt sich der BTSV auf das rettende Ufer vor. Noch dazu bekommt Braunschweig das moralische Oberwasser, weil Paderborn (3:2) und Hamburg (4:2) die Gegner waren - also zwei Top-Teams, die der BTSV auf dem Weg zum Klassenerhalt schlagen konnte. Gelingen nun weitere dieser "Big Points"? Mit dem FCK könnte der nächste Aufstiegskandidat stolpern.

Kaiserslautern fehlt es an Konstanz. Aus acht Spielen holten die Roten Teufel zuletzt nur noch acht Punkte, fuhren dabei zum Teil haarsträubende Niederlagen ein. Für Cheftrainer Markus Anfang zählt die Entwicklung der Mannschaft, um langfristig die Früchte zu ernten. Doch gerade das Abwehrverhalten des FCK war in dieser Saison schon einmal stabiler. Offensiv hatte sich der FCK gegen Nürnberg beispielsweise nichts vorwerfen müssen, scheiterten die Roten Teufel doch auch an einem guten Torwart. Es ist noch Entwicklungspotential da.

S04 gegen HSV: Polzin kämpft gegen den "Frühlings Blues"

Kees van Wonderen kämpft um eine Zukunft als S04-Coach, doch die Zeit des Niederländers scheint sich dem Ende zu neigen. Im Sommer wird sich Schalke wohl neu aufstellen, weswegen immer wieder Namen wie Raúl oder Kwasniok als Nachfolger genannt werden. Zuletzt auch Ex-Vizemeister Domenico Tedesco. Um einen Cheftrainer zu überzeugen, sollte aber auch die Mannschaft weitere Argumente sammeln. Die Niederlage in Regensburg (0:2) schreckt manchen Kandidaten womöglich ab, ein Sieg gegen den HSV wäre wiederum wohl ein positives Signal.

In Hamburg stellt sich die Frage, wie Merlin Polzin mit der Niederlage gegen Braunschweig (2:4) umgehen wird. Die Elbestädter, die sich bis dahin so stabil in diesem Frühjahr zeigten, sehen sich den üblichen Unkenrufen ausgesetzt, dass der HSV wieder einmal einen Aufstieg im Endspurt verspielen könnte. Schalke kommt den Hamburgern als namhafter Gegner wohl gerade recht, denn mit einer überzeugenden Leistung kann der HSV die Kritiker schnell verstummen lassen. Was es dazu braucht? Eine überzeugende Leistung halt.

Ulm gegen Hertha: Spatzen zeigen ihre Effizienz

Die Spatzen wittern Morgenluft. Im letzten Heimspiel gegen Magdeburg (1:0) überzeugte Ulm als unangenehmer Gastgeber, der in der letzten Reihe kaum Fehler zuließ und vorne den entscheidenden Nadelstich setzen konnte. Prinzipiell ist das schon über die gesamte Saison gesehen das Spiel des Aufsteigers, doch seit dem Wechsel von Thomas Wörle zu Robert Lechleiter kommt noch ein Tick Effizienz hinzu. Vielleicht wird es am Ende doch der entscheidende Impuls gewesen sein, der oft gelobte Ulmer rettet.

Hilfreich wäre ein weiterer Erfolg gegen die Hertha, die nach zwei überzeugenden Auftritten wieder etwas Federn ließ. Im Duell um die goldene Ananas trennte sich der Hauptstadtklub in der Vorwoche mit einem 1:1-Unentschieden von Darmstadt, was perspektivisch keine Mannschaft vorangebracht hat. Allerdings kann Hertha jetzt schon vier Spiele in Folge ohne Niederlage vorweisen. Als Gegner könnten die Berliner im Auf- und Abstiegskampf aber weiter das Zünglein an der Waage sein.

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