Löwenmagazin
·11 de enero de 2025
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Anthony Power, Geschäftsführer der Fanrtikel GmbH und Statthalter von Hasan Ismaik verlässt den TSV 1860 München. Power soll sich vom Verein bereits verabschiedet haben und in seine Wahlheimat, die USA ziehen. Power war eine der Reizfiguren der letzten Jahre bei den Löwen und hat selbst eine bewegte Zeit hinter sich.
In einer denkwürdigen Pressekonferenz mit Hasan Ismaik und Peter Cassalette wurde Anthony Power überraschend als Geschäftsführer der Profifußball-Firma der Löwen vorgestellt: “Ich war in Frankreich, England, den Staaten, bin viel rumgekommen”, so die Worte von Anthony Power bei seiner “Vorstellung” im November 2016. Er “sei ein großer Fan des Klubs”, und arbeite “seit über einem Jahr mit Herrn Ismaik zusammen”. Dies war der Anfang einer beispielslosen Ära von acht Jahren, die Power bei den Löwen agierte, die Chronologie:
November 2016: Anthony Power wird als Geschäftsführer der KgaA vorgestellt. “Hello, my name is Anthony.”
November 2016: Drei Tage im Amt erteilt er der Münchner Boulevardpresse ein Hausverbot am Trainingsgelände und entzieht die Akkreditierungen für Löwenspiele.
Dezember 2016: Power beendet ein Abschiedsfrühstück einer Empfangsmitarbeiterin mit der Begründung von “Diebstahl an Zeit.”
Januar 2017: Unter Power soll auf der Geschäftsstelle nun voranging englisch gesprochen werden. Mehrere Mitarbeiter kündigen und verlassen den Verein. Von einem “Klima der Angst” wird gesprochen.
Februar 2017: Power fordert Mitarbeiter der Fußballabteilung des e.V.s auf, ihre Büros im 3. Stock des Verwaltungsgebäudes zu verlassen – ohne ihnen andere Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Ismaik und seinem Team soll ein komplettes Stockwerk zur Verfügung stehen.
März 2017: Power legt das Amt des Geschäftsführers der KgaA nieder. Die desaströse Transferbilanz beläuft sich auf über minus 20 Millionen. Power wird Co-Geschäftsführer der Fanartikel Firma.
Juni 2017: Während des Relegationsspiels gegen Regensburg geht Power auf einen 1860-Funktionär zu und droht ihm Prügel an.
März 2018: Power wird alleiniger Geschäftsführer der Merchandising GmbH. Vereins-Ikone “Magic Kneißl”, bisheriger Chef über die Fanartikel, ergreift die Flucht. Grund soll laut AZ “eine Auseinandersetzung” mit Power gewesen sein, der “gezielt auf einen Rückzug Kneißls hingearbeitet haben” soll.
April 2019: Powers Merchandising Firma verschickt einen Brief an Fanclubs “(..) Wer unser Logo für Polemik und Ausgrenzung missbraucht, den werden wir mit aller Schärfe belangen. Auch kommerziellen Verkauf können wir selbstverständlich nicht akzeptieren.“
Juli 2019: Der interessierte Pächter für das Löwenstüberl sagt ab. Die AZ berichtet, dass Power in den Mitvertrag ein Veranstaltungsverbot für investorenkritische Gruppen schreiben lassen wollte und eine Richtlinie, wer im Stüberl Hausverbot bekommt.
November 2019: Power verliert seine Klage gegen die “Löwenfans gegen Rechts”. Angebliche “markenrechtlichen Ansprüche” stünden dem Kläger nicht zu.
März 2020: Nachdem Ausbruch der Corona-Pandemie dürfen die U-Manschaften der Löwen nicht mehr im Fitnessstudio am Trainingsgelände trainieren. Der Grund ist das Hygienekonzept. Anthony Power, der keinerlei Funktion bei 1860 hat, trainiert trotzdem regelmäßig dort.
April 2020: Power droht einem Fan, der einen Mundschutz entwirft mit dem Slogan “Einmal Löwe – immer Löwe”, mit einer Klage.
Juni 2021: Power präsentiert gemeinsam mit Marc-Nicolai Pfeiffer den neuen Löwensponsor Mozarter.
März 2022: TSV 1860 lässt sich Marke schützen, die vorwiegend in der Ultra-Szene genutzt werden – ein Löwe mit Lorbeerkranz. Weniger später erscheinen Fanartikel mit diesem Logo im Fanshop.
Juni 2022: Powers Fanartikel-Firma kopiert ein T-Shirt des e.V. mit dem Slogan “Wir sind der Verein” und bewirbt es mit “Löwenshirt des Sommers”
Juni 2022: Power mischt bei Transferaktivitäten mit und wird von Michael Köllner besonders gelobt. Sein Sonderlob für Power rechtfertigt Köllner später mit den Worten: “Mir doch scheiß egal ob ein T-Shirt so oder so ist!”
Juli 2022: Die KgaA veröffentlicht eine Auflistung von “geschützten Wort- und Bildmarken” welche die Fans nicht nutzen dürften. Die Fans reagieren mit Spruchbändern in der Westkurve.
September 2022: Power reagiert auf Spruchbänder der Westkurve mit Instagram-Botschaften und bezeichnet Fans als Idioten: “The problem with opinion even idiots are allowed to have them.”
September 2022: Power zeigt sich auf der Wiesn mit Bier in der Hand der Seite von Seeböck, Köllner, Gorenzel und Co.
Januar 2023: Nachdem Ismaik ohne Absprache mit anderen Funktionären Michael Köllner das Vertrauen ausspricht, legt sich Power mit Geschäftsführer Günther Gorenzel an: “Hi Gunther, as per discussion with Mr. Hasan, if Koellner goes you go too. You must leave the club right away. Cordially, Anthony Power.” Weitere, zweifelhafte Instagram-Posts folgen.
Februar 2023: Power nimmt an einer Aufsichtratsitzung teil, obwohl er keinerlei Amt inne hat.
Februar 2023: Die TZ Titel: „Die schwerwiegendste Form des Versagens“ – Ismaik-Mann Power stichelt gegen Gorenzel
März 2023: Der Wochenanzeiger spricht über Powers Internetgebaren von “Cybermobbing” gegen Günther Gorenzel
März 2023: Power macht sich über Robert Reisinger öffentlich lustig: “I´m not going any where. I´m not gonna be The new Mr. Resigner”
Mai 2023: Hasan Ismaik bezeichnet “Anthonys Zeit als Geschäftsführer die erfolgreichste Amtszeit” in der AZ.
Juli 2024: Powers Fanshop droht erneut mit Klage gegen Fans, die auf eBay Kleinanzeigen Löwenmerch verkaufen
Januar 2025: Das Widerspruchsverfahren gegen das “Wir sind der Verein”-Logo läuft weiterhin.
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