FCBinside.de
·4 de abril de 2025
Abschied nach Klub-WM? Bayern sucht saubere Lösung für Müller

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·4 de abril de 2025
Der FC Bayern und Thomas Müller stehen vor einer schwierigen Entscheidung, und es scheint, als suche der Klub aktuell fieberhaft nach einem Ausweg, der der Vereinsikone gerecht wird. Nach turbulenten Tagen und öffentlicher Kritik verdichten sich die Hinweise, dass sich die Wege im Sommer trennen könnten. Ein mögliches Ziel: Bayerns Partnerklub Los Angeles FC.
Zwar ist offiziell noch nichts entschieden, doch die Zeichen mehren sich: Müllers Vertrag läuft am 30. Juni aus und eine Verlängerung ist zunehmend unwahrscheinlich. Sportvorstand Max Eberl sprach zuletzt von einer „sehr speziellen Situation“. Intern soll Müller von der ersten Gesprächsrunde mit Eberl und Sportdirektor Christoph Freund irritiert gewesen sein, da ihm kein konkretes Vertragsangebot vorgelegt wurde – trotz anderslautender Aussagen von Eberl im Januar. Damals sagte er: „Wenn er Lust hat, weiterzumachen, werden wir uns tief in die Augen schauen und dann wird’s weitergehen.“
Nach der kicker-Meldung über einen bevorstehenden Abschied wurde die Diskussion hitzig. Ex-Kapitän Thomas Helmer kritisierte im Gespräch mit der Abendzeitung München: „Man hätte Müller das selbst machen lassen sollen. Aber es zeigt mal wieder: Dankbarkeit gibt es nicht im Fußball.“ Auch der Umgang des Klubs mit Informationen und Kommunikationspannen stößt auf Unverständnis.
Jan-Christian Dreesen soll sich inzwischen persönlich eingeschaltet haben. In einem weiteren Gespräch hörte sich der Vorstandschef die Vorstellungen Müllers an – konkrete Zahlen wurden aber offenbar bisher nicht thematisiert. Eberl betonte: „Wir reden mit Thomas. Wenn es etwas zu verkünden gibt, werden wir es verkünden.“
Hinter den Kulissen wird offenbar an einer gesichtswahrenden Lösung gearbeitet. Eine denkbare Variante: Müller bleibt noch bis zur Klub-WM im Juli Teil des Kaders und wechselt anschließend in die USA – zu Bayerns Partnerklub Los Angeles FC. Dort könnte er seine Karriere in einer attraktiven Liga ausklingen lassen – ohne das ganz große Rampenlicht, aber mit sportlichem Anspruch und Stil.
Ein solches Modell würde es dem FC Bayern ermöglichen, seiner größten Identifikationsfigur einen würdigen Abschied zu bereiten. Denkbar wäre eine große Pressekonferenz, ein offizielles Abschiedsspiel in der Allianz Arena – und vielleicht sogar, die ikonische Rückennummer 25 nicht mehr zu vergeben.
Die Gespräche laufen, aber der Ton macht die Musik – und die wird im Fall Thomas Müller gerade von vielen als schief empfunden. Ein Wechsel in die USA könnte der Weg sein, um Größe zu zeigen – gegenüber einem Spieler, der nie einen großen Abgang verlangt hat, ihn aber mehr als verdient hätte.