5️⃣ Fakten fürs mitreden: So lief das EM-Spiel von Italien gegen Portugal | OneFootball

Spannung bis zum Schluss, spektakuläre Momente und kontroverse Entscheidungen – das EM-Spiel zwischen Portugal und Italien bot alles, was ein echtes Fußball-Drama ausmacht. Nach dem packenden 1:1-Unentschieden bleiben die Hoffnungen beider Teams auf das Viertelfinale lebendig, während die Gruppe B weiterhin für Überraschungen sorgt. Doch neben dem Ergebnis gab es einige Schlüsselszenen und Hintergründe, die morgen noch lange für Gesprächsstoff sorgen werden.

1. Girellis Traumtor – ein Moment für die Highlight-Reels

Cristiana Girelli erzielte in der 70. Minute ein Tor der Extraklasse: Mit einem satten Schuss aus rund 20 Metern zimmerte die Routinierte den Ball unhaltbar in den Winkel. Es war nicht nur der Führungstreffer für Italien, sondern auch ein potenzieller Anwärter auf das „Tor des Turniers“.

📸 Daniela Porcelli - 2025 Getty Images

2. Gomes rettet Portugal spät – das Momentum kippt

In der 89. Minute verwandelte Diana Gomes eine unübersichtliche Szene nach einer Ecke zum verdienten Ausgleich. Portugals späte Schlussoffensive wurde belohnt – und hielt die Hoffnung auf das Viertelfinale am Leben. Für Gomes war es ein Moment der Erlösung, für Italien ein bitterer Dämpfer.

3. Die Gruppe bleibt offen – Spanien lacht von oben

Mit dem 1:1 zwischen Italien und Portugal bleibt die Gruppe B spannend bis zum letzten Spieltag. Spanien führt souverän, doch dahinter kämpfen drei Teams um das verbliebene Viertelfinalticket. Italien hätte mit einem Sieg vorzeitig alles klar machen können – und muss nun gegen Belgien liefern.

4. Borges’ Platzverweis wirft Fragen auf

Kurz vor Abpfiff sah Portugals Innenverteidigerin Ana Borges nach einem rustikalen Einsteigen glatt Rot. In einer ohnehin hitzigen Schlussphase war die Aktion unnötig und unklug – zumal Borges im letzten Gruppenspiel gegen Spanien nun fehlt. Ihre Erfahrung in der Abwehr könnte schmerzlich vermisst werden.

📸 FABRICE COFFRINI - AFP or licensors

5. Italiens Rückzug nach der Führung – eine alte Schwäche kehrt zurück

Nach dem Führungstor verfiel Italien in alte Muster: Anstatt das Spiel weiter aktiv zu gestalten, zog sich die Mannschaft weit zurück und überließ Portugal das Feld. Die passive Herangehensweise wurde bestraft – und dürfte auch intern für kritische Nachfragen sorgen. Trainer Andrea Soncin steht nun in der Pflicht, Antworten zu liefern.

📸 Eddie Keogh - 2025 Getty Images