300.000 Euro! SVS-Boss Machmeier lobt Nicht-Abstiegsprämie aus | OneFootball

Schon sieben Punkte liegt der SV Sandhausen vor den letzten vier Spieltagen hinter den Nicht-Abstiegsplätzen und ist damit kaum noch zu retten. Dennoch lässt Präsident Jürgen Machmeier nichts unversucht und lobt eine Nicht-Abstiegsprämie von 300.000 Euro aus, wie die "Rhein-Neckar-Zeitung" berichtet.

SVS helfen nur noch Siege

Jeder Spieler dürfte sich somit über knapp 10.000 Euro freuen, sollte der Klassenerhalt tatsächlich noch gelingen. Dazu benötigt der SVS, der 16 der letzten 19 Partien verloren hat, im Endspurt allerdings vier Siege gegen Dresden, Rostock, Aue und Köln. Gleichzeitig müssen die Kurpfälzer auf Patzer von Mannheim und Stuttgart II hoffen. Durch das direkte Duell am Sonntag nehmen sich beide Klubs zwar gegenseitig Punkte weg, allerdings wird auch mindestens ein Verein punkten. Heißt: Sollte der SVS am Samstag nicht gegen Dresden gewinnen und es am Sonntag einen Sieger im Duell zwischen Mannheim und Stuttgart geben, stünde Sandhausen vorzeitig als Absteiger fest. "Nur ein Wunder kann uns retten", weiß auch Machmeier.

Etat soll bei Abstieg deutlich reduziert werden

Die 300.000 Euro für den Klassenerhalt wäre er aber bereit zu zahlen, zumal der Abstieg deutlich teurer wird. Sollte es nach 17 Jahren im Profifußball tatsächlich zurück in die Regionalliga gehen, soll der Etat deutlich reduziert werden, nachdem dieser in den beiden Drittliga-Spielzeiten "ungesund hoch" gewesen sei, wie Machmeier einräumt. Die Finanzierung stünde aber "auf gesunden Füßen", so der 64-Jährige. Es soll weiter auf "professionelle Strukturen" gesetzt werden.