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·24 de julio de 2025

2:4! Beşiktaş ausweglos gegen Shakhtar Donetsk

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Beşiktaş hat das Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde zur Europa League glasklar mit 2:4 gegen Shakhtar Donetsk verloren. Trotz großer Unterstützung im heimischen Tüpraş Stadı offenbarten die Schwarz-Weißen erhebliche Defizite in der Abstimmung und Fitness – und stehen vor einem schweren Gang ins Rückspiel in Krakau.

Premierenfieber bei Beşiktaş – Turan überrascht ohne Neuner


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Beşiktaş trat nahezu mit der Elf an, die schon im Test gegen den Wolfsberger AC auflief. Einziger Wechsel: Orkun Kökçü, der nur eine Woche nach der Klub-WM sein Debüt feierte, ersetzte Kartal Yılmaz im Mittelfeld. Auch Tammy Abraham und Linksverteidiger David Jurasek kamen zu ihrem ersten Pflichtspieleinsatz. Viel wurde zudem vom zurückgekehrten Eigengewächs Demir Ege Tıknaz erwartet. Bei den Gästen aus der Ukraine setzte Trainer Arda Turan auf Tempo statt Physis und verzichtete auf einen klassischen Neuner. Mit schnellen Flügelspielern wie Eguinaldo und Santana baute Donetsk auf Umschaltmomente – ein Plan, der voll aufging.

Beinahe Führung und Doppelschlag ins Gesicht

Beşiktaş begann engagiert und hatte durch Rafa Silva schon in der ersten Minute einen Abschluss, allerdings harmlos. Dann die kalte Dusche: Nach einem Fehler von Kökçü im Spielaufbau setzte sich Santana stark gegen zwei Gegenspieler durch, zog ab, und ein abgefälschter Schuss ließ Mert Günok keine Chance – 0:1 (7.). Die Unsicherheit in den Reihen der Hausherren war spürbar. Kökçü offenbarte in seinem ersten Einsatz noch Abstimmungsschwächen, das Zentrum wirkte oft zu offen. Shakhtar blieb tonangebend: Kevin prüfte Günok mit einem wuchtigen Schuss (21.), wenig später parierte der Keeper glänzend gegen Ocheretko nach einer Ecke (24.). In der 28. Minute dann das 0:2 – erneut ging es über die Außen. Santana setzte sich diesmal auf rechts durch, flankte mit rechts, Eguinaldo war per Kopf zur Stelle.

Elfer bringt Hoffnung, Fernandes vergibt den Ausgleich

Nach einem Handspiel im Strafraum entschied der Schiedsrichter in der 39. Spielminute folgerichtig auf Elfmeter. Tammy Abraham trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:2. Beşiktaş schöpfte neuen Mut: Fernandes hatte kurz vor der Pause die große Ausgleichschance, scheiterte jedoch an Riznyk im Shakhtar-Tor. Dennoch: Das Publikum spürte, dass hier noch etwas drin war.

Kevin schockt Beşiktaş, João Mario bringt sein Team nochmal heran

Beşiktaş kam verbessert aus der Pause. Silva wich vermehrt auf die linke Seite aus, Fernandes agierte zentraler, das Pressing griff etwas besser. Doch die ganz großen Chancen blieben aus – bis zum nächsten Wirkungstreffer: In der 67. Spielminute nutzte Shakhtar erneut eine Seitenverlagerung, Santana dribbelte stark und legte quer auf den völlig freien Kevin zum 1:3. Es war die dritte nahezu identisch herausgespielte Szene, bei der die Defensive von Beşiktaş keinen Zugriff bekam. Zwar hatte Gedson Fernandes in der 80. Spielminute nach einem Solo noch einmal die Chance auf den Anschluss, doch die Kräfte reichten nicht mehr. Erst in der 87. Spielminute keimte noch einmal Hoffnung auf: Rafa Silva scheiterte zunächst, doch João Mario staubte zum 2:3 ab. Die Fans mobilisierten noch einmal alle Kräfte, das Team ebenso. Die Nachspielzeit wurde durch Wurfgeschosse auf Shakhtars Torhüter überschattet, wodurch der Spielfluss unterbrochen wurde. Den Schlusspunkt setzten jedoch die Gäste: In der 90.+5. Minute konterte Shakhtar eiskalt, Bondarenko bediente Kevin zum 2:4. Damit ist die Ausgangslage vor dem Rückspiel in Krakau klar: Beşiktaş braucht mindestens zwei Tore Unterschied, um noch vom Einzug in die Europa-League-Playoffs zu träumen. Wie schon im Vorfeld von vielen befürchtet, zahlte Beşiktaş Lehrgeld. Die spielerische Qualität war auf dem Papier vorhanden, doch Fitness, Abstimmung und defensive Stabilität fehlten noch zu oft. In einer Woche steht das Rückspiel in Krakau an. Eine Herkulesaufgabe wartet.

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